Mit Tischbein auf Ehemann eingeschlagen: Saarbrückerin verurteilt

Das Landgericht Saarbrücken hat eine 53-Jährige wegen Schlägen mit einem Tischbein auf ihren Ehemann verurteilt. Das Opfer verzieh seiner Frau in der Verhandlung.
Die Angeklagte wurde zu zwei Jahren Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt. Foto: BeckerBredel
Die Angeklagte wurde zu zwei Jahren Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt. Foto: BeckerBredel
Die Angeklagte wurde zu zwei Jahren Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt. Foto: BeckerBredel
Die Angeklagte wurde zu zwei Jahren Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt. Foto: BeckerBredel

Wegen gefährlicher Körperverletzung hat das Landgericht Saarbrücken eine 53-Jährige am Dienstag (9. Juni 2020) zu zwei Jahren Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt. Die Frau hatte im Dezember in der Landeshauptstadt ihren Ehemann mit einem Tischbein geschlagen, während er schlief, berichtet die „Bild“.

Die Staatsanwaltschaft hatte daher zunächst Anklage wegen versuchten Mordes aus heimtückischen Motiven erhoben. Doch die beiden erwachsenen Kinder des Paares, die die Tat mitbekamen und die Frau von mehr Schlägen abhielten, machten vor Gericht von ihrem Zeugnisverweigerungsrecht Gebrauch. So konnte letztlich nicht geklärt werden, ob die 53-Jährige ihren Ehemann wirklich umbringen wollte.

Der 55-Jährige erlitt durch die Attacke mit dem Tischbein, das mit Panzertape umwickelt worden war, Platzwunden am Kopf. In der Gerichtsverhandlung verzieh er seiner Ehefrau.

Verwendete Quellen:
– Bild
– Presseagentur BeckerBredel