Mitarbeiter der Touristikbranche demonstrieren am Mittwoch in Saarbrücken

Im Rahmen bundesweiter Demonstrationen gehen Mitarbeiter der Touristikbranche am Mittwoch (13. Mai 2020) auch in Saarbrücken auf die Straße. Das Ziel: für staatliche Rettungsmaßnahmen ihrer Arbeitsplätze und Existenzen kämpfen.
Mitarbeiter der Tourismusbranche wollen am Mittwoch erneut demonstrieren. Foto: dpa-Bildfunk/Soeren Stache
Mitarbeiter der Tourismusbranche wollen am Mittwoch erneut demonstrieren. Foto: dpa-Bildfunk/Soeren Stache
Mitarbeiter der Tourismusbranche wollen am Mittwoch erneut demonstrieren. Foto: dpa-Bildfunk/Soeren Stache
Mitarbeiter der Tourismusbranche wollen am Mittwoch erneut demonstrieren. Foto: dpa-Bildfunk/Soeren Stache

Das Aktionsbündnis „Wir zeigen Gesicht“ fordert nach eigenen Angaben mit Nachdruck einen Reise-Rettungsfonds sowie eine umgehende und nicht rückzahlbare Beihilfe als Entschädigung für das Berufsverbot. Um den Forderungen Nachdruck zu verleihen, soll es am Mittwoch zu bundesweiten Demos kommen – so auch in Saarbrücken.

Anke Mingerzahn, Mitbegründerin des Bündnisses, sagte zu den erforderlichen Hilfen: „Unsere Existenzen stehen auf dem Spiel. Die Lage in der gesamten Touristikbranche spitzt sich von Tag zu Tag dramatisch zu.“ Aufgrund des faktischen Berufsverbots, ausgelöst durch die weltweite Reisewarnung, müssten die Reisevermittler einen Umsatzverlust von 92,8 Prozent hinnehmen.

Demo in Saarbrücken geplant

Wie aus einer Mitteilung von „Wir zeigen Gesicht“ ebenso hervorgeht, soll eine der Demonstrationen am Mittwoch, von 12.00 bis 13.00 Uhr, auf dem Tbilisser Platz in Saarbrücken stattfinden. Die Proteste sind Teil bundesweiter Aktionen in mehr als 40 Städten, darunter Berlin, Dresden, München und Hamburg.

Marion Tibursky, Gründerin des Bündnisses, fordert: „Unser erklärtes Ziel ist weiterhin eine branchenspezifische Lösung mit nicht rückzahlbaren Beihilfen für Reisebüros und Reisebranche – jetzt! Der aktuelle Entwurf der Staatshilfe greift für unsere Branche nicht.“

Verwendete Quellen:
– Mitteilung des Aktionsbündnisses „Wir zeigen Gesicht“, 11.05.2020