Mitglied einer serbischen Einbrecherbande in Marpingen gefasst

Das Landespolizeipräsidium konnte heute (29.05.2018) bei zwei Wohnungsdurchsuchungen in Marpingen und Neunkirchen einen deutlichen Ermittlungserfolg gegen eine serbische Einbrecherbande erzielen.
Blaulicht Symbolbild. Foto: Patrick Pleul/Archiv
Blaulicht Symbolbild. Foto: Patrick Pleul/Archiv
Blaulicht Symbolbild. Foto: Patrick Pleul/Archiv
Blaulicht Symbolbild. Foto: Patrick Pleul/Archiv

Nach Durchsuchungsmaßnahmen im Einbrechermilieu konnte das saarländische Landespolizeipräsidium nicht nur zahlreiches Diebesgut sicherstellen, sondern darüber hinaus noch ein Mitglied einer serbischen Verbrecherbande festnehmen.

Wohnungsdurchsungen in Neunkirchen und Marpingen

Heute Morgen (29.05.2018) durchsuchten Beamte des Dezernates für Wohnungseinbruch des Landespolizeipräsidiums zwei Wohnanwesen in Neunkirchen und Marpingen. Neben der Sicherstellung umfangreichen Diebesguts, gelang den Ermittlern auch die Festnahme eines per Haftbefehl gesucht Serben. Er befindet sich nach Verkündung des Haftbefehls derzeit in der JVA Saarbrücken.

Die Taten der Einbrecherbande

Eine serbische Einbrecherbande steht im Verdacht seit Dezember 2016 landesweit insgesamt 21 Wohnungseinbrüchen begangen zu haben. Im Rahmen der Ermittlungen stellte sich heraus, dass die jeweiligen Wohngebiete organisiert aufgesucht wurden. Zunächst klingelten die Täter an den Wohnanwesen, um die Anwesenheit der Bewohner zu prüfen. Wenn niemand öffnete, begaben sie sich an rückwärtig gelegen Fenster oder Türen und öffneten diese mittels „Glasstechen“. Im Anschluss drangen die Täter in die Häuser ein, durchsuchten alle Räume und entwendeten vorwiegend Schmuck und Bargeld.

29-jähriger Mann festgenommen

Bei der Durchsuchungsmaßnahme in Marpingen versuchte die festgenommene Person über die Terrasse vor den Einsatzkräften zu flüchten, was jedoch misslang. Der 29-Jährige versuchte mittels eines gefälschten serbischen Reisepasses seine Identität zu verschleiern.

Der Gesamtschaden beläuft sich derzeit auf fast 100.000 Euro.

Die Ermittlungen zu den Tatbeteiligten dauern an.