Mofafahrer macht bei Kontrolle wohl wirklich alles falsch

Diese Polizeimitteilung hat es in sich.
Symbolfoto: Arno Burgi/dpa-Bildfunk.
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Die Polizei hat am Sonntagabend (15. Oktober 2017) einen Mann kontrolliert, der es wohl auf die vordersten Plätze der Rubrik „alles falsch gemacht“ schaffen würde. Die Beamten hielten den 22-Jährigen in der St. Wendeler Ziegeleistraße an.

„Vielfältiges“ Strafenpaket
Wie sich schnell herausstellte, handelte es sich bei ihm um einen der Polizei bekannten, jungen Erwachsenen. „Das Kontrollergebnis war dann auch, vorsichtig ausgedrückt, vielfältig“, schreibt Polizeisprecher Marco Ames in einer Pressemitteilung.

So fuhr der Mann ein Mofa, ohne die erforderliche Prüfbescheinigung nachweisen zu können. „Eine lässliche Sünde im Vergleich zu der Feststellung, dass er mit dem Gefährt unter Einfluss von Betäubungsmitteln unterwegs war“, berichtet Ames.

„Und als ob ein Versicherungskennzeichen nur zur reinen Dekoration erforderlich wäre, war an dem nicht versicherten Mofa ein vermutlich gestohlenes Kennzeichen angebracht.“ Das habe der Mann auch noch nachträglich abgeändert. Der Verlust dieses Kennzeichens sei der Polizei übrigens erst wenige Stunden zuvor angezeigt worden.

Der 22-Jährige war bei der Kontrolle außerdem im Besitz eines sogenannten Einhandmessers. Dies könne unter Umständen auch noch ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz nach sich ziehen.

Zu der Herkunft des Mofas laufen die Ermittlungen noch, schreibt Ames und weiter: „Alles in allem hat der junge Mann ein ganzes Bündel an Straftaten und Ordnungswidrigkeiten verwirklicht und einen weiteren Baustein dafür gelegt, dass er auch künftig nicht in Vergessenheit geraten wird.“

Mit Verwendung von SZ-Material (Sarah Konrad).