Mordfall aus Region bei „Aktenzeichen XY“: Polizei erhält drei neue Hinweise

Am gestrigen Mittwoch (12. August 2020) hat das "ZDF" in der Sendung "Aktenzeichen XY ... ungelöst" einen Beitrag zu einem Mordfall in Trier ausgestrahlt. Seit der Veröffentlichung sind bei der Kriminalpolizei Trier drei neue Hinweise eingegangen.
Beatrix Hemmerle wurde vor 31 Jahren im Schlaf erstochen. Foto: Polizei
Beatrix Hemmerle wurde vor 31 Jahren im Schlaf erstochen. Foto: Polizei
Beatrix Hemmerle wurde vor 31 Jahren im Schlaf erstochen. Foto: Polizei
Beatrix Hemmerle wurde vor 31 Jahren im Schlaf erstochen. Foto: Polizei

„Aktenzeichen XY … ungelöst“ hat am gestrigen Mittwoch einen seit mehr als 30 Jahren ungeklärten Mordfall aus Trier aufgegriffen. Dank des Beitrags gingen bei der Kriminalpolizei Trier neue Hinweise ein. Das geht aus einer aktuellen Mitteilung des Präsidiums hervor.

Drei neue Hinweise

„Seit der Veröffentlichung der Sendung gingen drei Hinweise zum Fall bei der Trierer Kripo ein“, so die Polizei. Den neuen Hinweisen wollen die Ermittlerinnen und Ermittler nun nachgehen.

Erste DNA-Proben entnommen

Darüber hinaus wurden bereits die ersten DNA-Proben der DNA-Reihenuntersuchung entnommen, hieß es in der Mitteilung des Trierer Präsidiums. Zuvor hatten die Ermittlerinnen und Ermittler alle Männer eingeladen, die vor 31 Jahren als Freunde, Bekannte, Kollegen oder Kontaktpersonen von der Verstorbenen in die Ermittlungen einbezogen waren. „Die Ermittler stellen eine positive Resonanz auf die Einladungen zur DNA-Entnahme fest“, teilte das Polizeipräsidium Trier ebenso mit.

Mordfall Beatrix Hemmerle: Trierin erstochen

In dem Fall geht es um Beatrix Hemmerle. Die damals 32 Jahre alte Frau wurde am 11. August 1989 Opfer eines grausamen Mordes. Der unbekannte Täter drang in der Tatnacht über den Balkon in die Wohnung Hemmerles in der Straße Am Weidengraben ein und brachte die schlafende Frau mit einer Vielzahl von Messerstichen um. Dann gelang dem Mann die Flucht.

Verwendete Quellen:
– eigener Bericht
– Mitteilung des Polizeipräsidiums Trier, 13.08.2020