Mutmaßliche Serie von Brandanschlägen auf Handymasten im Kreis Saarlouis

Im Landkreis Saarlouis ist es zu einer mutmaßlichen Serie von Brandanschlägen auf Handymasten gekommen. Während die Polizei nun auf der Suche nach einer tatverdächtigen Person Videoaufzeichnungen untersucht, ermittelt auch der Staatsschutz.

Mutmaßliche Serie von Brandanschlägen

In der Nacht von Samstag auf Sonntag (30. Mai 2021) hat es im Kreis Saarlouis drei Brände an Handymasten gegeben. Wie „SR“ und „SZ“ übereinstimmend berichten, ermittelt die Polizei in Richtung einer mutmaßlichen Serie von Brandanschlägen. In den jeweils eingezäunten Standorten habe man Löcher in den Zäunen entdeckt.

Staatsschutz ermittelt

Wegen Anschlagsverdacht habe auch der Staatsschutz die Ermittlungen in dem Fall aufgenommen, hieß es. Sendemasten gelten den Angaben zufolge als kritische Infrastrukturen. Informationen zu möglichen tatverdächtigen Personen, ein Bekennerschreiben sowie weitere Details liegen laut den Medienberichten derzeit noch nicht vor.

Drei Tatorte

An folgenden Örtlichkeiten haben sich die Brände ereignet:
– Gelände der Autobahnmeisterei an der A8 in Schwarzenholz
– Plateau des Saarpolygons bei Ensdorf
– an der A8 in Hülzweiler

Im Zusammenhang mit dem Vorfall bei Ensdorf sagte Wehrführer Jürgen Wolfert: „Jemand hat den Zaun aufgebrochen, wohl mit schwerem Brechwerkzeug, und mit Gewalt versucht den Steuerschrank auszubrechen. Dann hat der Täter Flüssigkeit in den Steuerschrank geschüttet und diesen angezündet. Der Schrank ist abgebrannt.“

Verwendete Quellen:
– Presseagentur BeckerBredel
– Saarländischer Rundfunk
– Saarbrücker Zeitung