Mutter in Ottweiler erstochen: Prozess gegen Cedric M. beginnt

Vor dem Landgericht Saarbrücken hat der Prozess gegen Cedric M. begonnen. Er soll seine Mutter mit 50 Messerstichen umgebracht haben. Die Richter müssen klären, ob der 53-Jährige zum Tatzeitpunkt schuldunfähig war.
Cedric M. wurde für nicht schuldfähig erklärt. Links im Bild: sein Verteidiger. Foto: Brandon-Lee Posse/SOL.DE.
Cedric M. wurde für nicht schuldfähig erklärt. Links im Bild: sein Verteidiger. Foto: Brandon-Lee Posse/SOL.DE.
Cedric M. wurde für nicht schuldfähig erklärt. Links im Bild: sein Verteidiger. Foto: Brandon-Lee Posse/SOL.DE.
Cedric M. wurde für nicht schuldfähig erklärt. Links im Bild: sein Verteidiger. Foto: Brandon-Lee Posse/SOL.DE.

Wegen des Verdachts des Totschlags steht seit Mittwoch (17. Juli) der 53-jährige Cedric M. vor dem Landgericht Saarbrücken. Dem Mann aus Ottweiler wird vorgeworfen, Ende Januar seine Mutter mit etwa 50 Messerstichen getötet zu haben. Die 74-Jährige war infolge der schweren Verletzungen verblutet.

M. hatte noch am Morgen der Tat die Polizei alarmiert und sich widerstandslos festnehmen lassen. Beamten gegenüber hatte er die Bluttat zugegeben.

Der Angeklagte soll laut den Ermittlern an einer paranoiden Schizophrenie leiden. Er soll nicht in der Lage gewesen sein, das Unrecht seiner Tat zu erkennen. Zwar habe Cedric M. seine Krankheit mit Medikamenten bekämpft, diese jedoch zur Tatzeit abgesetzt, berichtet die „SZ“. Der 53-Jährige ist seit seiner Festnahme in einer Psychiatrie untergebracht.

Stellen die Richter die Schuldunfähigkeit von M. fest, kann er für die Messerstiche nicht bestraft werden. Wahrscheinlich ist dann allerdings eine Unterbringung in einer forensischen Klinik.

Am Landgericht sind noch zwei Verhandlungstage angesetzt. Der Angeklagte will sich am Mittwoch zu den Vorwürfen äußern.

Verwendete Quellen:
• eigene Recherche
• eigene Berichte
• Saarbrücker Zeitung