NABU startet Schneeleoparden-Webcam im Neunkircher Zoo

Seit Dienstag (31. März 2020) sind im Neunkircher Zoo drei Webcams aktiv. Trotz des aktuell eingestellten Betriebs für Besucher können Interessierte so live einen Blick in das Gehege der Schneeleoparden werfen.
Hier zu sehen: Schneeleopard "Sagar" in seinem Gehege im Zoo Neunkirchen. Archivfoto: dpa-Bildfunk/Nicole Hartmann
Hier zu sehen: Schneeleopard "Sagar" in seinem Gehege im Zoo Neunkirchen. Archivfoto: dpa-Bildfunk/Nicole Hartmann
Hier zu sehen: Schneeleopard "Sagar" in seinem Gehege im Zoo Neunkirchen. Archivfoto: dpa-Bildfunk/Nicole Hartmann
Hier zu sehen: Schneeleopard "Sagar" in seinem Gehege im Zoo Neunkirchen. Archivfoto: dpa-Bildfunk/Nicole Hartmann

Der Naturschutzbund (NABU) möchte nach eigenen Angaben, trotz des derzeit geschlossenen Zoos in Neunkirchen, Naturfreunden „die faszinierenden Schneeleoparden näher bringen und auf ihre Gefährdung aufmerksam machen“. Das teilt die Kreisstadt Neunkirchen mit.

Daher sind nun unter www.NABU.de/leos-live drei Webcams aktiv. Die Kameras übertragen aus dem Außengehege sowie der Wurfbox das Leben des Neunkircher Schneeleoparden-Pärchens „Sagar“ und „Luisa“. Sollte die Schneeleoparden-Dame wie vom Zoo erhofft Junge bekommen, könnten die Tiere sogar bei der Geburt und Aufzucht des Nachwuchses beobachtet werden.

Gefährdete Tiere

„Mit der Schneeleoparden-Webcam möchten wir vor allem Wissen über eine stark gefährdete, aber leider relativ unbekannte Tierart vermitteln“, so NABU-Vizepräsident Thomas Tennhardt. Die Webcams sehe man als Chance, auf die dringliche Situation der frei lebenden Schneeleoparden hinzuweisen. „Sagar“ und „Luisa“ seien sozusagen „Botschafter ihrer Art“.

Nach Angaben des NABU gelten Schneeleoparden mit einem weltweiten Bestand von nur noch 4.000 bis 6.400 Tieren als gefährdet („Rote Liste“). In freier Wildbahn werden die scheuen Großkatzen vor allem wegen ihres schönen Fells, aber auch ihrer Knochen gejagt.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung der Kreisstadt Neunkirchen, 31.03.2020