Nach Angriff auf Feuerwehrmann im Saarland: Innenminister Jost verurteilt „asoziales Verhalten“

Nachdem es am gestrigen Mittwochabend (8. Mai 2024) bei einem Feuerwehreinsatz in Neunkirchen-Wiebelskirchen zu einem tätlichen Angriff auf einen Feuerwehrmann gekommen war, verurteilte der saarländische Innenminister Jost das Geschehen aufs Schärfste. Der Minister sprach von asozialem Verhalten und forderte Konsequenzen:
Der saarländische Innenminister Reinhold Jost hat den Angriff auf einen Feuerwehrmann im Saarland aufs Schärfste verurteilt. Archivfoto: Daniel Löb/dpa-Bildfunk
Der saarländische Innenminister Reinhold Jost hat den Angriff auf einen Feuerwehrmann im Saarland aufs Schärfste verurteilt. Archivfoto: Daniel Löb/dpa-Bildfunk

Angriff auf Feuerwehrmann bei Einsatz in Neunkirchen-Wiebelskirchen

Am gestrigen Mittwochabend (8. Mai 2024) ist ein 51-jähriger Feuerwehrmann bei einem Einsatz in Neunkirchen-Wiebelskirchen tätlich angegriffen und verletzt worden. Laut Angaben der Polizei erlitt der Feuerwehrmann unter anderem eine Platzwunde: „Tätlicher Angriff auf Feuerwehrmann in Neunkirchen-Wiebelskirchen: 51-Jähriger erleidet Platzwunde“.

Saar-Innenminister verurteilt Tat: „Das asoziale Verhalten gegenüber Feuerwehrleuten ist nicht zu entschuldigen“

Der saarländische Innenminister Reinhold Jost (SPD) hat sich nach dem Bekanntwerden der Attacke am Donnerstagmittag zu den Vorfällen geäußert und die Tat verurteilt. Gegenüber SOL.DE äußerte der Minister, dass Gewalt gegen Hilfskräfte unabhängig von den jeweiligen Umständen völlig inakzeptabel sei. „Das asoziale Verhalten gegenüber Feuerwehrleuten ist nicht zu entschuldigen, weder durch Alkohol noch durch Betäubungsmittel“, so Jost. Der Angreifer soll bei der Tat unter dem Einfluss von berauschenden Mitteln gestanden haben.

Jost fordert Konsequenzen für Täter und mehr Respekt für Hilfskräfte

Der Minister strebt eine schnelle Untersuchung des Falles an. „Wir müssen konsequent und vor allem schnell handeln, um solche Taten zu bestrafen und sicherstellen, dass unsere Hilfskräfte die Unterstützung und den Schutz erhalten, den sie verdienen“, so Jost. Für den Umgang mit Hilfskräften forderte Jost unterdessen mehr Respekt und Anstand. „Feuerwehrleute und Rettungskräfte anderer Hilfsdienste arbeiten überwiegend ehrenamtlich und setzen täglich ihr Leben aufs Spiel, um anderen in Not zu helfen. Wir müssen sicherstellen, dass sie sich geschützt fühlen und dass solche Angriffe nicht unbeantwortet bleiben“, betonte der Minister.

Den Hilfskräften und Ehrenamtlichen versicherte Jost die volle Unterstützung der Regierung. Dem verletzten Feuerwehrmann wünschte er abschließend eine schnelle und vollständige Genesung.

Verwendete Quellen:
– Stellungnahme des saarländischen Innenministers Reinhold Jost zu einem Angriff auf einen Feuerwehrmann im Saarland vom 09.05.2024