Nach langjähriger Haftstrafe: Baggerfahrer crasht 100.000-Euro-Maserati bei Schmelz

Eine durchaus kuriose Geschichte, die sich da vor Kurzem zwischen Schmelz und Hüttersdorf ereignete: Der Polizei wurde zunächst ein Unfallfahrzeug am Straßenrand gemeldet. Der Fahrer kam wohl an einem Kreisel von der Straße ab; krachte unter anderem in ein Verkehrszeichen.
Unfälle mit Luxusfahrzeugen, wie etwa einem Maserati, sieht man im Saarland nicht allzu oft. Symbolfoto: dpa-Billdfunk/Polizei Hof
Unfälle mit Luxusfahrzeugen, wie etwa einem Maserati, sieht man im Saarland nicht allzu oft. Symbolfoto: dpa-Billdfunk/Polizei Hof
Unfälle mit Luxusfahrzeugen, wie etwa einem Maserati, sieht man im Saarland nicht allzu oft. Symbolfoto: dpa-Billdfunk/Polizei Hof
Unfälle mit Luxusfahrzeugen, wie etwa einem Maserati, sieht man im Saarland nicht allzu oft. Symbolfoto: dpa-Billdfunk/Polizei Hof

Während die Einsatzkräfte den Wagen, einen kaum zu übersehenden weißen Maserati, abgesperrt vorfanden, fehlte vom Fahrzeugführer allerdings jede Spur. Darüber berichtet die „Saarbrücker Zeitung“ (SZ). Dieser verließ den Unfallort nach dem Crash zu Fuß.

Als sich der Fahrer wenige Zeit später bei der Polizei meldete, so „SZ“, war klar: Der Mann ist keineswegs ein unbeschriebenes Blatt. Die Wirtschaftskammer verurteilte den aus der saarländischen Baubranche bekannten Herrn nämlich bereits zu über vier Jahren Haft. Aufgrund von Korruption, Brandstiftung, Diebstahl und Betrug.

Nun wieder auf freiem Fuß, arbeitet der Mann laut des Medienberichts nicht mehr als Chef, sondern als Baggerfahrer und Vorarbeiter einer Baufirma. Das Firmenfahrzeug seiner Arbeitgeberin: ein Maserati. Und diesen durfte er eben „im Rahmen seiner erfolgreichen Resozialisierung ausnahmsweise“ fahren.