Nach Sieg vor Gericht: Brauhof Saar kreiert „Glöckner-Plörre“
Der Bierhersteller hatte vor dem Landgericht eine einstweilige Verfügung erwirkt, die es Klöckner untersagte, das „Black Bitch“ Bier wegen seines vermeintlich rassistischen Namens als „Naziplörre“ zu bezeichnen.
Streit um „Black-Bitch“-Bier: Gericht entscheidet für Brauhof Saar
Nach Sieg vor Gericht: Brauhof kreiert „Glöckner-Plörre“
Offenbar reichte der Sieg im Rechtsstreit dem Brauhof-Chef Ralph Walther jedoch noch nicht aus. Der 58-Jährige hat nun mit einer Retourkutsche nachgelegt. Seine neuste Bierkreation trägt den Namen „Glöckner-Plörre“, das Etikett ziert die Karikatur eines Mannes mit Baskenmütze und Brille.
„Ähnlichkeiten mit existierenden Personen sind nicht beabsichtigt“, erklärte Walther in der „Bild“-Zeitung. Entgegen dieser Behauptung braucht es jedoch nicht viel Fantasie um in dem Konterfei den „regioguide“-Kritiker zu erkennen.
„Bestimmte Sachen haben ein Nachspiel“ – oder 5.000
Obwohl der Braumeister einen Zusammenhang mit der Kritik von Klöckner abstreitet, erklärte er der „Bild“: „Bestimmte Sachen haben eben ein Nachspiel. Ich lasse mir halt nicht irgendwelche Hörner auf die Nase pappen.“ Es bleibt zu hoffen, dass der Rachefeldzug mit dem neuen Bier endlich ein Ende findet. Zumindest die „Glöckner-Plörre“ ist auf 5.000 Flaschen limitiert.
Verwendete Quellen:
– Bild-Zeitung
– eigene Artikel