Aktuelle Warnung vor Waldbesuchen im Saarland: Komplette Bereiche sollen zeitnah gesperrt werden
Aktuelle Warnung vor Waldbesuchen im Saarland
Nach dem schweren Unwetter und Hochwasser im Saarland warnen das saarländische Umweltministerium sowie der SaarForst Landesbetrieb (SFL) die Bevölkerung aktuell vor Waldbesuchen und bitten um äußerste Vorsicht. Die gemeinsame Warnung wurde am heutigen Dienstagnachmittag (21. Mai 2024) veröffentlicht. Demnach sei es im Saarland flächendeckend zu Überschwemmungen und Erdrutschen gekommen. Das habe auch Gefahren im Wald zur Folge. „Viele Bäume sind instabil, Wege unterspült und Hänge abgerutscht. Weitere Verschlechterungen im Wald sind möglich“, heißt es unter anderem in der aktuellen Warnung.
Diese Gebiete sind aktuell besonders gefährlich
Bei einer ersten Begutachtung durch die Revierförsterinnen und -förster des SFL konnte laut Angaben des Umweltministeriums festgestellt werden, dass aktuell vor allem die folgenden Gebiete durch die Wetterereignisse schwer getroffen wurden und dementsprechend gesperrt werden:
- die Warndtreviere (Lauterbach und Großrosseln)
- der Bereich um die SHG-Kliniken Sonnenberg in Saarbrücken
- das Prozessschutzrevier/Quierschied
- das Revier Wustweiler.
Hingegen bisher kaum durch das Unwetter beeinträchtigt wurden die Reviere St. Ingbert-Nord und St. Ingbert-Süd, das Revier Biosphäre Bliesgau, das Revier Ostertal sowie das Revier Mettlach-Merzig.
Umweltministerium und SaarForst rufen zu äußerster Wachsamkeit auf
„Doch selbst in den weniger beeinträchtigten Revieren gilt äußerste Wachsamkeit und Vorsicht. Eventuelle Sperrungen und Anweisungen vor Ort sind unbedingt zu beachten“, heißt es dazu in der Warnung.
Mehrere Waldgebiete im Saarland sollen gesperrt werden
Der SaarForst Landesbetrieb will zeitnah darüber informieren, welche konkrete Waldgebiete im Saarland vorläufig gesperrt werden müssen. Die betroffenen Areale sollen dann an dieser Stelle veröffentlicht werden: „Gesperrte Waldgebiete nach Starkregen und Hochwasser im Saarland“.
Verwendete Quellen:
– Informationen des Umweltministeriums vom 21. Mai 2024