Nach tödlichem Brand in Steinberg-Deckenhardt: Spendenkonto eingerichtet

Infolge eines verheerenden Brands in Steinberg-Deckenhardt steht eine Familie vor dem Nichts. Um den Betroffenen zu helfen, sammeln unter anderem Nachbarn Geld.
Der Familienvater soll den Brand gelegt haben -  und zwar nach einem Streit. Foto: BeckerBredel
Der Familienvater soll den Brand gelegt haben - und zwar nach einem Streit. Foto: BeckerBredel
Der Familienvater soll den Brand gelegt haben -  und zwar nach einem Streit. Foto: BeckerBredel
Der Familienvater soll den Brand gelegt haben - und zwar nach einem Streit. Foto: BeckerBredel

Am Samstag (4. Januar 2020) wurde eine Familie in Steinberg-Deckenhardt, einem Ortsteil der Gemeinde Oberthal, ihrer Existenzgrundlage beraubt: Ein 50-jähriger Familienvater hatte nach einem heftigen Ehestreit, so der aktuelle Erkenntnisstand der Polizei, das Wohnhaus der vierköpfigen Familie in Brand gesetzt. Infolgedessen ist die Betroffenheit im Ort groß – so aber auch die Hilfsbereitschaft.

Hilfsaktionen für Familie

Wie der „SR“ berichtet, hat Ortsvorsteherin Inken Ruppenthal ein Spendenkonto eingerichtet. Ebenso sei sie für Sachspenden verantwortlich: Die Hilfsbereitschaft ist bislang riesig und geht „über die Gemeindegrenzen hinaus“, sagte Ruppenthal der „SZ“.

Darüber hinaus sammelt auch Damian Klee, ein Nachbar der Familie, Geld. Bislang kamen (insgesamt) mehr als 21.000 Euro für die Betroffenen zusammen, gibt der „SR“ an.

Wer helfen möchte, kann dazu das eingerichtete Spendenkonto nutzen: Kreissparkasse St. Wendel, Spendenkonto „Familie“ mit der IBAN-Nummer: DE 39 5925 1020 0120 4342 12. Sachspenden sollten im Vorfeld unter der Mail [email protected] angemeldet werden.

Feuer nach Familienstreit

An jenem Samstag rückte die Feuerwehr zu einem Großeinsatz in Steinberg-Deckenhardt aus. Wohl nach einem Familienstreit setzte ein Mann (50) das Wohnhaus seiner vierköpfigen Familie in Brand. Bei dem Feuer ging er selbst in Flammen auf; seinen Verletzungen erlag er später in einer Klinik.

Verwendete Quellen:
– eigene Berichte
– Saarländischer Rundfunk
– Saarbrücker Zeitung