Nahverkehr im Saarland könnte bald teurer werden
Wenn nicht erheblich mehr Geld zur Verfügung gestellt wird, wäre eine Erhöhung der Fahrkartenpreise um 5,7 Prozent nötig. Das erklärte Christian Umlauf, der stellvertretende Geschäftsführer von Verdi in der Region Saar-Trier.
„Wenn es zu diesem enormen Ticket-Aufschlag kommt, ist der ÖPNV im Saarland tot“, äußerte er laut SZ. Im Jahr 2020 müssen 30 Millionen Euro mehr zur Verfügung gestellt werden, so Umlauf. Verantwortlich dafür sei der Zweckverband Personennahverkehr Saarland (ZPS)mit den Landkreisen, dem Regionalverband, sowie den Städten Saarbrücken, Neunkirchen und Völklingen. Nicht alle Landkreise wollen jedoch ihren Anteil beisteuern. Die Mehrinvestition sein nötig, um die Arbeitsbedingungen zu verbessern und sowohl die Tarifstruktur als auch das Buslinien-Angebot auszubauen.
Verantwortliche aus der Politik argumentierten, dass der Fokus in einzelnen Landkreisen derzeit auf Bildung liege. Andere erklärten, dass der ÖPNV im Saarland besser sei, als sein Ruf. Zudem seien bereits Planungen zur Entwicklung des Verkehrs im Gange: Weitere Details auf saarbruecker-zeitung.de. (Hinweis: Der Beitrag gehört zum „SZ+“-Angebot der Saarbrücker Zeitung. Um diesen zu lesen, müsst ihr euch ggf. registrieren oder eine Bezahloption wählen.)