Neue Produkte: Wagner investiert 15 Millionen Euro in Nonnweiler

Tiefkühlproduzent Nestlé Wagner entwickelt seinen Standort in Nonnweiler weiter. Bald soll dort eine neue Produktlinie hergestellt werden. Die lässt sich das Unternehmen einiges kosten.
15 Millionen Euro will Nestlé Wagner jetzt am Standort Nonnweiler investieren. Foto: Oliver Dietze/dpa-Bildfunk.
15 Millionen Euro will Nestlé Wagner jetzt am Standort Nonnweiler investieren. Foto: Oliver Dietze/dpa-Bildfunk.
15 Millionen Euro will Nestlé Wagner jetzt am Standort Nonnweiler investieren. Foto: Oliver Dietze/dpa-Bildfunk.
15 Millionen Euro will Nestlé Wagner jetzt am Standort Nonnweiler investieren. Foto: Oliver Dietze/dpa-Bildfunk.

Neben Tiefkühlpizzen setzt Nestlé Wagner zunehmend auf Tiefkühl-Snacks wie Ofenbrote: Dazu soll im Herbst 2019 eine neue moderne Produktionslinie im saarländischen Nonnweiler in Betrieb genommen werden, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Insgesamt würden knapp 15 Millionen Euro am Standort in den Umbau einer bestehenden Anlage investiert.

Der Standort Nonnweiler sei „auch langfristig ein wichtiges Zugpferd für Nestlé in der Kategorie Pizza und Snacks“, sagte der Geschäftsführer der Nestlé Wagner GmbH, Thomas Göbel.

2013 hatte das Unternehmen für 50 Millionen Euro ein neues Werk für Tiefkühlpizzen eröffnet. So konnte Nestlé Wagner seine Pizza-Produktion auf 350 Millionen Stück im Jahr erhöhen. In Nonnweiler im Norden des Saarlandes sind gut 1800 Mitarbeiter beschäftigt.

Nestlé Wagner ist nach eigenen Angaben einer der größten Hersteller von Tiefkühlpizzen in Europa. Bundesweit habe der Pizza-Bäcker einen Umsatz-Marktanteil von rund 30 Prozent. Nach Angaben des Deutschen Tiefkühlinstituts lag der bundesweite Pro-Kopf-Verbrauch an Tiefkühlkost 2017 bei gut 46 Kilo.

Das Unternehmen wurde 1968 vom saarländischen Bäckermeister Ernst Wagner gegründet. Anfang 2005 stieg der Lebensmittelkonzern Nestlé mit einer Beteiligung von 49 Prozent bei Wagner ein, dieser Anteil wurde 2010 auf 74 Prozent erhöht. Seit Januar 2013 firmiert das Unternehmen unter Nestlé Wagner GmbH.