Neues Modellprojekt im Saarland soll Geschäftsideen und Gründungen vorantreiben

Mit einem neuen Modellprojekt will das Saarland innovative Geschäftsideen und Gründungen vorantreiben. Zudem sollen neue Formen der Zusammenarbeit gefördert werden. Der Name des Vorhabens: "co:hub66".
Anke Rehlinger führt durch das "co:hub66". Foto: saarland.de
Anke Rehlinger führt durch das "co:hub66". Foto: saarland.de
Anke Rehlinger führt durch das "co:hub66". Foto: saarland.de
Anke Rehlinger führt durch das "co:hub66". Foto: saarland.de

Neue Anlaufstelle für Gründer:innen im Saarland

Im Saarland soll das neue Modellprojekt „co:hub66“ künftig Gründungen und innovative Geschäftsideen vorantreiben. Geplant sei, dass „co:hub66“ das bisherige Angebot für Gründungswillige ergänzt und eine Anlaufstelle für Personen schafft, die nicht direkt von Uni oder Hochschule stammen oder Verbindungen dazu haben. In den nächsten zwei Jahren will die Regierung knapp eine Million Euro für das Vorhaben unter dem Motto „Vernetzen, machen, gründen“ ausgeben.

Räumlichkeiten für Start-ups

In dem 850 Quadratmeter großen Erdgeschoss des HDI-Gebäudes am Saarbrücker Neumarkt sollen sich Start-up-Unternehmen und Gründer:innen mit etablierten Unternehmen zusammenfinden, um Produkte und Geschäftsmodelle zu entwickeln. „Der Ort soll neugierig machen, einladend und animierend wirken, sich dem Thema Gründung zu öffnen und den Weg bereiten zu neuen Geschäftsideen“, sagte Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger (SPD). Vor allem nicht-technologische, digitale und kreativwirtschaftliche Geschäftsmodelle sollen dabei gefördert werden.

Kreative Köpfe und Tüftler:innen sollen nicht nur beraten, sondern auch mit etablierten Unternehmen vernetzt werden. Dafür werden neben technischer Ausstattung auch Räume zum Austausch und für Präsentationen zur Verfügung gestellt.

Eröffnung für Juli geplant

Laut Rehlinger wolle man mit diesem Modellprojekt auch zeigen, mit welchen Instrumenten man den Strukturwandel im positiven Sinne gestalten könne. Dabei solle ein Zeichen gesetzt werden, dass in einem solchen Wandelprozess neben Risiken auch Chancen stecken, „die von uns aktiv genutzt werden“. Die offizielle Eröffnung ist für Juli geplant.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur
– Mitteilung des saarländischen Wirtschaftsministeriums, 20.04.2021