Neunkirchens Oberbürgermeister Aumann mit Corona-Appell: „Jeder Kontakt ist eigentlich einer zu viel“
Oberbürgermeister Aumann mit Corona-Appell
Der Neunkircher Oberbürgermeister Jörg Aumann wendete sich am heutigen Montag mit einer Videobotschaft an die Menschen in Neunkirchen. Darin appelliert der Verwaltungschef, auch an Weihnachten und Silvester jegliche Kontakte bestmöglich zu reduzieren.
„Mittlerweile wissen wir alle, dass es derzeit eigentlich nur ein Mittel gibt, die weitere Verbreitung des Virus zu verlangsamen: möglichst alle Kontakte vermeiden und wenn man welche zulässt, dann nur die nötigsten“. Aumann führt weiter aus: „Über bestehende Kontaktbeschränkungen hinaus appelliere ich an Ihre Vernunft, liebe Neunkircherinnen und Neunkircher, insbesondere an Weihnachten und Silvester: Jeder von uns muss erkennen, dass wir gerade ältere Verwandte und Bekannte, denen wir mit unserem Besuch eine Freude machen wollen, der Gefahr aussetzen, sich zu infizieren“.
„Jeder Kontakt ist derzeit eigentlich einer zu viel“
Eine Weihnachtsfeier in großer Runde erhöhe laut Aumann die Gefahr, dass einer der Teilnehmer:innen den Dreikönigstag auf der Intensivstation verbringe. „Das ist eine schmerzhafte Einsicht, die wir aber alle erkennen sollten. Jeder Kontakt ist derzeit eigentlich einer zu viel“, betont Aumann.
Der Neunkircher Oberbürgermeister geht davon aus, dass Corona auch im nächsten Jahr noch das große Thema bleiben wird. „Es wird uns mindestens noch das ganze Jahr 2021 beschäftigen, da braucht sich keiner falsche Hoffnungen zu machen“, so Aumann.
Verwendete Quellen:
– Corona-Appell von Neunkirchens Oberbürgermeister Aumann vom 21.12.2020