Neunkircher Günter-Rohrbach-Filmpreis geht an Drama „Exil“

Der Neunkircher Günter-Rohrbach-Filmpreis geht in diesem Jahr an das Drama "Exil". Die Gala selbst, bei der die Sieger:innen üblicherweise verkündet werden, wurde wegen der Corona-Pandemie abgesagt.
Für das Drama "Exil" gab es in diesem Jahr den Günter-Rohrbach-Filmpreis. Foto: Pixabay
Für das Drama "Exil" gab es in diesem Jahr den Günter-Rohrbach-Filmpreis. Foto: Pixabay
Für das Drama "Exil" gab es in diesem Jahr den Günter-Rohrbach-Filmpreis. Foto: Pixabay
Für das Drama "Exil" gab es in diesem Jahr den Günter-Rohrbach-Filmpreis. Foto: Pixabay

Günter-Rohrbach-Filmpreis für „Exil“

Das Drama „Exil“ erhält den mit 10.000 Euro dotierten Günter-Rohrbach-Filmpreis. Es sei ein aufrüttelnder Film, der sich mit dem hochaktuellen Themenkomplex Rassismus und Diskriminierung auseinandersetze, begründete die Jury die Auszeichnung. Das Drama handelt von einem im Kosovo geborenen und nun in Deutschland lebenden Chemieingenieur, der paranoide Züge annimmt.

Gespielt wird der Chemieingenieur von Mišel Matičević, der für seine Darstellung der ambivalenten Rolle auch den Preis als bester Darsteller und somit 3.000 Euro Preisgeld erhielt.

Weitere Preise

Als beste Darstellerin wurde Nina Hoss geehrt. Sie verkörpert in dem Film „Pelikanblut“ eine Pferdetrainerin und Mutter einer adoptierten Tochter, die ein weiteres Mädchen aus Bulgarien aufnimmt. Der Preis ist mit 3.000 Euro dotiert. Der Preis des Saarländischen Rundfunks ging an Ralf Husmann für das Drehbuch von „Der König von Köln“. Diese Auszeichnung ist mit 5.000 Euro dotiert.

Die Filmpreis-Gala, bei der die Sieger:innen üblicherweise verkündet werden, wurde wegen der Corona-Pandemie abgesagt. Die diesjährigen Preisträger:innen sollen bei der nächsten Gala nochmals geehrt werden.

Preisverleihung zum zehnten Mal

In Zusammenarbeit mit der Stadt Neunkirchen hat die Günter Rohrbach Filmpreis Stiftung den Preis in diesem Jahr zum zehnten Mal vergeben. Am Wettbewerb können deutschsprachige Spielfilme mit einer Länge von mindestens 80 Minuten teilnehmen, die das Thema „Arbeitswelt und Gesellschaft“ behandeln. 2019 gewann das Drama „Systemsprenger“ die Auszeichnung. Dieses Jahr wurden 56 Filme eingereicht.

Verwendete Quellen:
– guenter-rohrbach-filmpreis.de
– Deutsche Presse-Agentur