Nikolauspostamt im Saarland: So viele Kinderbriefe wie noch nie

Das Nikolauspostamt im saarländischen St. Nikolaus meldet einen Rekord bei seinen Kinderbriefen. Bislang sind bereits über 27.000 Briefe eingegangen. So viele wie nie zuvor. Fast alle Kinder schreiben über das Coronavirus und den Wunsch, ihre Großeltern an Weihnachten sehen zu dürfen.
Das Nikolauspostamt in St. Nikolaus beantwortet in diesem Jahr mehr Kinderbriefe als je zuvor. Archivfoto: picture alliance/dpa | Oliver Dietze
Das Nikolauspostamt in St. Nikolaus beantwortet in diesem Jahr mehr Kinderbriefe als je zuvor. Archivfoto: picture alliance/dpa | Oliver Dietze
Das Nikolauspostamt in St. Nikolaus beantwortet in diesem Jahr mehr Kinderbriefe als je zuvor. Archivfoto: picture alliance/dpa | Oliver Dietze
Das Nikolauspostamt in St. Nikolaus beantwortet in diesem Jahr mehr Kinderbriefe als je zuvor. Archivfoto: picture alliance/dpa | Oliver Dietze

Rekord im saarländischen Nikolauspostamt

Das Nikolauspostamt in St. Nikolaus darf sich über einen Rekord bei seinen Kinderbriefen freuen. Nachdem bereits im letzten Jahr beeindruckende 26.568 Schriftstücke in St. Nikolaus angekommen sind, sind es in diesem Jahr schon über 27.000.

Corona häufigstes Thema in den Briefen

„Durch die Pandemie und den Lockdown erreichen uns jetzt schon mehr Briefe als jemals zuvor“, teilt der Vorsitzende des Festausschusses St. Nikolaus, Peter Gerecke, mit. Laut Gerecke schrieben fast alle Kinder über das Coronavirus und seine Auswirkungen. „Die Kinder erleben diese Zeit intensiver und aus einem ganz anderen Blickwinkel heraus und das teilen sie dem Nikolaus mit“, so Gerecke.

Corona-Krise verändert Werte der Kinder

In der Krise rücken materielle Wünsche in den Hintergrund. Es überwiegen die Wünsche nach Nähe zu der Familie und den Freunden. So thematisieren zahlreiche Kinder, wie sehr sie ihre Liebsten vermissen. In den Briefen lese man häufig Passagen wie „zum Beispiel kein Besuch der Oma, keine Cousins und Cousinen, keine Weihnachtsfeier in der Kita oder Grundschule, Gesangsverbot“, erklärt Gerecke.

In dieser schwierigen Zeit sei es umso wichtiger für die Kinder da zu sein. „Wir sind froh, dass wir einen kleinen Beitrag in dieser schlimmen Zeit leisten dürfen“, ergänzt der Vorsitzende des Festausschusses. Er verspricht: „Jeder Brief, der uns bis zum 24. Dezember erreicht, wird auch beantwortet.“

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur