Offenbar Planungsfehler bei Ludwigspark-Umbau: Stadt prüft Schadensersatzansprüche

In Zusammenhang mit dem Umbau des Saarbrücker Ludwigsparkstadions prüft die Stadt aktuell mögliche Schadensersatzansprüche. Zuvor war eine erneute Kostenexplosion der Sanierung publik geworden.
Aktuell ist der Ludwigspark in Saarbrücken eine große Baustelle. Foto: BeckerBredel
Aktuell ist der Ludwigspark in Saarbrücken eine große Baustelle. Foto: BeckerBredel
Aktuell ist der Ludwigspark in Saarbrücken eine große Baustelle. Foto: BeckerBredel
Aktuell ist der Ludwigspark in Saarbrücken eine große Baustelle. Foto: BeckerBredel

Werden in Zusammenhang mit dem derzeitigen Umbau des Ludwigsparkstadions in Saarbrücken etwa Schadensersatzansprüche, also sogenannte Regressforderungen, fällig? Laut „SR“ prüft die Stadt genau das. Allerdings sei nicht klar, gegen wen sich die Forderungen richten könnten. Eine Möglichkeit: das beauftragte Planungsbüro.

Wohl Planungsfehler

Wie aus dem Medienbericht hervorgeht, hatte es offensichtlich Planungsfehler gegeben. Beispielsweise habe man den Bau einer – nach aktueller Beschlusslage „unabdingbaren“ – Polizeiwache nicht mitberechnet. Zudem fand auch der Austausch des Rasens keine Erwähnung. Doch dieser werde benötigt, die Spielfläche ist nicht mehr strapazierfähig genug.

Kostenexplosion

Uwe Conradt, Oberbürgermeister der saarländischen Landeshauptstadt, sprach Ende Januar von einer Kostensteigerung von 5,5, Millionen Euro. Somit würden die gesamten Umbaukosten derzeit bei 46,5 Millionen Euro liegen.

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Der Oberbürgermeister erklärte zudem, dass die zusätzlichen Millionen für ein „ligataugliches“ Stadion sorgen sollen. Der Umbau des in die Jahre gekommenen Fußballstadions war ursprünglich mit 16 Millionen Euro veranschlagt.

Verwendete Quellen:
– eigene Berichte
– Saarländischer Rundfunk