Ophüls-Festival startet heute: Alles was du wissen musst

Mit der Premiere des Films "Darkroom" von Rosa von Praunheim wird heute das 41. Filmfestival Max Ophüls Preis in Saarbrücken eröffnet. Wir haben die wichtigsten Infos für euch zusammengestellt.
In Saarbrücken startet heute das Filmfestival Max Ophüls Preis. Foto: Oliver Dietze/dpa-Bildfunk
In Saarbrücken startet heute das Filmfestival Max Ophüls Preis. Foto: Oliver Dietze/dpa-Bildfunk
In Saarbrücken startet heute das Filmfestival Max Ophüls Preis. Foto: Oliver Dietze/dpa-Bildfunk
In Saarbrücken startet heute das Filmfestival Max Ophüls Preis. Foto: Oliver Dietze/dpa-Bildfunk

Ausgrenzung, Benachteiligung, Verrohung und schwindende Toleranz: Es sind vor allem „drängende soziale und gesellschaftspolitische Themen“, mit denen sich Filme der Wettbewerbe beim Filmfestival Max Ophüls Preis in Saarbrücken beschäftigen.

Festival geht heute los

„Auffälliges Interesse der jungen Filmemacher-Generation“ bestehe auch am Thema Tod, das aus „verschiedensten Perspektiven“ umgesetzt werde, teilte die Festivalleitung vor dem Start der Veranstaltung am heutigen Montag (20. Januar 2020) mit. Zur 41. Auflage werden bis zum 26. Januar rund 40.000 Besucher erwartet.

154 Filme auf dem Programm

Auf dem Programm stehen 154 Filme – darunter 63, die in den vier Wettbewerben Spielfilm, Dokumentarfilm, mittellanger Film und Kurzfilm starten. Dafür werden 16 Auszeichnungen mit Preisgeldern in einer Gesamthöhe von 118.500 Euro verliehen. Die Ehrungen gehen bei einem Gala-Abend am Samstag über die Bühne. Wie im Vorjahr liegt das Budget des Festivals bei 1,1 Millionen Euro, 400.000 Euro davon stammen von der Landeshauptstadt.

Diese Promis haben sich angekündigt

Der Ticketverkauf sei sehr gut angelaufen, sagte die Sprecherin des Festivals. Am ersten Tag seien bereits mehr als 10.000 Karten verkauft worden – einige Filmvorführungen sind ausverkauft. Als prominente Gäste werden der Regisseur und Autor Rosa von Praunheim sowie die Schauspielerinnen Heike Makatsch und Julia Jentsch erwartet.

„Darkroom“ erzählt wahre Geschichte

Von Praunheim bekommt zur Eröffnung am Montag für seine Verdienste um den jungen deutschsprachigen Film den Ehrenpreis 2020. Sein Film „Darkroom“ feiert auf dem Max-Ophüls-Festival Premiere. Er basiert auf einem wahren Kriminalfall aus dem Jahr 2012. Darin erzählt er die Geschichte eines aus Saarbrücken stammenden jungen Mannes, der in der Berliner Schwulenszene ein mörderisches Doppelleben führt.

Fokus auf Nachwuchs

Als wichtigstes Festival für den jungen deutschsprachigen Film liege der Fokus des Festivals aber auf dem Nachwuchs, „den wir gerne auch die Stars von morgen nennen“, sagte die Sprecherin. Im Jubiläumsjahr 2019 zog die Reihe rund 44.000 Gäste an.

Viele kommen von außerhalb

Bei den Festivalfans werde seit Jahren eine Erweiterung des Einzugsgebiets beobachtet: Sie kämen quer aus Deutschland, aber auch aus dem Ausland, in diesem Jahr beispielsweise aus Frankreich und Österreich.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur
Website des Filmfestivals Max Ophüls Preis