Personalnot: Klinikum Winterberg sucht nach Pflegekräften

Das Winterberg Klinikum will sein Pflegepersonal aufstocken. Dazu stehen nun auch die finanziellen Mittel zur Verfügung. Was aber fehlt sind die Bewerber.
Die Klinik am Winterberg sucht nach Pflegepersonal, aber es mangelt an Bewerbern. Foto: BeckerBredel
Die Klinik am Winterberg sucht nach Pflegepersonal, aber es mangelt an Bewerbern. Foto: BeckerBredel
Die Klinik am Winterberg sucht nach Pflegepersonal, aber es mangelt an Bewerbern. Foto: BeckerBredel
Die Klinik am Winterberg sucht nach Pflegepersonal, aber es mangelt an Bewerbern. Foto: BeckerBredel

Die Klinik am Winterberg will neues Pflegepersonal einstellen. Das notwendige Geld ist vorhanden, aber die Suche nach neuen Mitarbeitern bleibt schwierig.

Zwar hat das Klinikum seit Beginn des Jahres bereits acht zusätzliche Vollzeitkräfte gefunden und den Springerpool auf 35 erweitert, aber es mangelt an weiteren Bewerbern. „Wir stellen jeden ein, der fachlich geeignet ist und zu uns passt“, sagte Pflegedirektorin Sonja Hilzensauer zur „SZ“. Diese Aufstockung ist möglich, da jede zusätzliche Pflegestelle von den Krankenkassen bezahlt werden soll. Das versprach Bundesgesundheitsminister Jens Spahn den Krankenhäusern.

Die Winterberg-Klinik hat keine konkreten Zahlen genannt, wie viele Vollzeit-Pflegekräfte eingestellt werden sollen. Fest steht, dass noch etwa 15 zusätzliche Springer gesucht werden. Die helfen aus, wenn auf einer Station vorübergehend Personal fehlt. Damit diese Position auch mit der Familie vereinbar ist, spricht die Klinik die Garantie aus, dass Springer nie aus einer freien Schicht gerufen werden oder Überstunden machen müssen, außerdem gibt es eine Zulage. Ein langfristiger Wechsel auf die Station sei jederzeit möglich.

Aber der Arbeitsmarkt ist leer. Es mangelt an Pflegepersonal und interessierten Berufseinsteigern. Darum versucht die Klinik nun neue Zielgruppen zu erschließen. Dazu gehören Menschen, die den Beruf aus familiären Gründen verlassen haben, junge Männer und Abiturienten. Hier sollen Spezialausbildungen wie die zum Operationstechnischen Assistenten (OTA) oder Intensivpfleger als attraktive Möglichkeiten angeboten werden.