Polizei im Saarland schoss 2016 nicht auf Menschen

Die Polizei im Saarland hat im Jahr 2016 nicht auf Menschen geschossen. Lediglich zwei Warnschüsse seien abgegeben worden. Mehr als 200 Schüsse wurden auf Tiere abgegeben.
Von ihrer Schusswaffe mussten saarländische Polizisten 2016 gegen Menschen keinen Gebrauch machen. Symbolfoto: Hauke-Christian Dittrich/dpa-Bildfunk.
Von ihrer Schusswaffe mussten saarländische Polizisten 2016 gegen Menschen keinen Gebrauch machen. Symbolfoto: Hauke-Christian Dittrich/dpa-Bildfunk.
Von ihrer Schusswaffe mussten saarländische Polizisten 2016 gegen Menschen keinen Gebrauch machen. Symbolfoto: Hauke-Christian Dittrich/dpa-Bildfunk.
Von ihrer Schusswaffe mussten saarländische Polizisten 2016 gegen Menschen keinen Gebrauch machen. Symbolfoto: Hauke-Christian Dittrich/dpa-Bildfunk.

Polizisten haben bei Einsätzen im Saarland im vergangenen Jahr nicht auf Menschen geschossen. Zweimal nur hätten sie „kontrollierte Warnschüsse in die Luft“ abgegeben, als sie Verdächtige stellen wollten, die flohen. Das teilte die Sprecherin des Innenministeriums in Saarbrücken, Katrin Thomas, der Deutschen Presse-Agentur mit. Damit gingen der Polizei Verdächtige ins Netz, die wegen Verbrechen mit hohen Haftstrafen rechnen mussten.

Bundesweit wurden 2016 dagegen elf Menschen von Polizeikugeln getötet, alleine zwei davon im benachbarten Rheinland-Pfalz. Das geht aus einer Erhebung der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster hervor.

Im Saarland schoss die Polizei im vergangenen Jahr zudem in 209 Fällen auf gefährliche, kranke oder verletzte Tiere. Meist ging es laut Thomas nach Verkehrsunfällen mit Haarwild darum, „tierschutzgerecht augenscheinlich sterbende Tiere von ihrem Leiden zu erlösen“. Denn oft würde es zu lange bis zur Ankunft eines Jägers dauern.