Polizei Saarland: Großrazzia im Rotlichtmilieu – Menschenhändlerring gesprengt

Am Donnerstagmorgen fand unter Führung des Landespolizeipräsidiums Saarland eine bundesweite Durchsuchungs- und Festnahmeaktion im Prostitutionsgewerbe statt.
Bundesweit kam es zu Durchsuchungen im Rotlichtmilieu. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Caroline Seidel
Bundesweit kam es zu Durchsuchungen im Rotlichtmilieu. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Caroline Seidel
Bundesweit kam es zu Durchsuchungen im Rotlichtmilieu. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Caroline Seidel
Bundesweit kam es zu Durchsuchungen im Rotlichtmilieu. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Caroline Seidel

Wie kam es zu dem Großeinsatz?
Polizeibeamte durchsuchten insgesamt 16 „Objekte“ in sieben Bundesländern. Hintergrund der Razzia: ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Einschleusens von Ausländern.

Einem 51-jährigen Mann wird vorgeworfen, transsexuelle Brasilianer (mit dem Ziel der Ausübung von Prostitution) illegal nach Deutschland eingeschleust zu haben.

Durchsuchungen auch im Saarland
Insgesamt waren bundesweit mehr als 100 Polizeibeamte im Einsatz. Im Saarland durchsuchten 30 Ermittler des Landespolizeipräsidiums zwei Objekte (eines in Saarbrücken und eines im Nordsaarland).

Verhaftung des 51-Jährigen
In Freiburg verhafteten Beamte den 51-jährigen Kopf der Bande, der noch heute beim Amtsgericht Saarbrücken vorgeführt werden soll.

Für die Einschleusung forderten der Deutsch-Brasilianer und seine Komplizen bis zu 15.000 Euro von den Brasilianerinnen, die sie im Prostitutionsgewerbe zunächst „abarbeiten“ mussten.