Polizei schießt Mann bei Einsatz in Saarwellingen an
Der 45-Jährige aus Saarwellingen hatte um 1:30 Uhr einen Notruf über die Führungs- und Lagezentrale der Polizei getätigt. Dabei drohte er, sich zu erschießen. Bei dem Telefonat gab er an, eine scharfe Waffe mitzuführen. Als Grund nannte er einen Streit mit seiner Ehefrau. Er befände sich vor dem gemeinsamen Haus in der Lebacher Straße. Dort war es bereits am Samstag (23. Oktober 2021) zu einem Polizeieinsatz gekommen. Im Zuge dessen verwiesen die Beamt:innen den Mann zum Schutz seiner Frau der gemeinsamen Wohnung.
Beamt:innen versuchen mit dem Mann zu sprechen
Spezialeinheiten und Spezialkräfte der Verhandlungsgruppe in Saarwellingen rückten zu dem Wohnhaus aus. Sie fanden den 45-Jährigen in seinem Auto, das vor dem Gebäude stand. Vier Stunden lang versuchten die Einsatzkräfte darauf ein Gespräch mit dem Ehemann zu führen. Dabei stieg er mehrfach aus dem Auto aus und wieder ein. Die Beamt:innen sichteten dabei eine Langwaffe, mit der der Mann später einmal in die Luft schoss.
Polizei schießt Mann ins Bein
Nachdem der Mann die Waffe wiederholt gegen sich selbst gerichtet hatte, führten die Spezialeinheiten um 7:10 Uhr einen geplanten Zugriff durch, um einen Suizid abzuwenden. Dabei schossen sie dem Mann ins Bein. Durch den Schuss wurde dieser nicht lebensgefährlich verletzt. Er wird aktuell operiert. Wo der Mann nach der Behandlung unterkommt, wird aktuell geprüft.
Verwendete Quellen:
– Pressemitteilung der Landespolizei Saarland