Polizei St. Wendel warnt vor Taschendieben

Im Einzugsgebiet der Polizei St. Wendel kam es in den vergangenen Wochen gehäuft zu Taschendiebstählen in Supermärkten. Dabei hatten es die Täter:innen nicht nur auf Geldbeutel abgesehen.
In Bous ist es zu deinem Diebstahlsdelikt gekommen. Symbolfoto: Polizei Herne/Presseportal
In Bous ist es zu deinem Diebstahlsdelikt gekommen. Symbolfoto: Polizei Herne/Presseportal
In Bous ist es zu deinem Diebstahlsdelikt gekommen. Symbolfoto: Polizei Herne/Presseportal
In Bous ist es zu deinem Diebstahlsdelikt gekommen. Symbolfoto: Polizei Herne/Presseportal

Bei Diebstählen aus Taschen haben im Kreis St. Wendel ein:e oder mehrere Täter:innen Portemonnaies, aber auch Gegenstände wie Ausweismäppchen gestohlen.

Frau aus Marpingen in Supermarkt bestohlen

So ist etwa am Montag (30. November 2020) eine Frau aus der Gemeinde Marpingen in einem Supermarkt in der St. Wendeler Straße in Tholey beklaut worden. Als sie zwischen 10.00 Uhr und 10.45 Uhr zum Einkaufen ging, verstaute sie ihre Wertsachen wie Geldbeutel und ein Mäppchen mit Ausweis und Schlüsseln in ihrer Handtasche.

Im Laufe des Einkaufs machte eine andere Kundin die Marpingerin darauf aufmerksam, dass eine weitere Frau etwas aus ihrer Tasche entwendet hatte. Die Diebin habe sich zuvor mit zwei weiteren Frauen in der Nähe der Bestohlenen aufgehalten. Die Drei sollen „südosteuropäisches“ Aussehen gehabt haben.

Ausweismäppchen entwendet

Als die bestohlene Frau ihre Handtasche überprüfte, stellte sie fest, dass ihr Geldbeutel sich noch darin befand. Erst als sie wieder zu Hause war, bemerkte sie, dass das Ausweismäppchen fehlte. Im Anschluss erstattete sie Anzeige bei der Polizei in St. Wendel.

Die Inspektion bittet Zeugen, insbesondere die andere Kundin, sich unter 06851/8980 mit den Beamten in Verbindung zu setzen.

Polizei gibt Tipps zum Schutz vor Diebstählen

Die Polizei gibt anlässlich der wiederholten Vorkommnisse Tipps und Hinweise, wie man sich vor Diebstählen schützen kann:

– An öffentlichen Orten, an denen sich viele Menschen aufhalten, gilt es besonders wachsam zu sein. Taschendiebe stehlen bevorzugt etwa in Supermärkten oder öffentlichen Verkehrsmitteln Geldbeutel, Handys und andere Wertsachen aus Handtaschen.

– Misstrauen sei auch angebracht, wenn man angerempelt, vermeintlich versehentlich verschmutzt oder um Orientierungshilfe gebeten wird. Dies könnten Ablenkungstricks sein. Oftmals arbeiten Taschendiebe in Gruppen, wobei ein Komplize das Opfer ablenkt, während der andere Wertgegenstände stiehlt.

– Beim Einkauf sollten nur unbedingt nötige Geldmittel und Ausweise mitgenommen werden. Karten, Dokumente und Zahlungsmittel, die nicht gebraucht werden, sollten zu Hause bleiben.

Bargeld sollte nie offen gezeigt werden. Bank- und Kreditkarten sollten immer getrennt von der PIN aufbewahrt werden.

– Wertsachen sollten immer nahe am Körper getragen werden, in unterschiedlichen (Innen-)Taschen. Geldbeutel und Mobiltelefone nie in Gesäßtaschen oder Jacken- und Manteltaschen stecken. Handtaschen sollten immer geschlossen und mit der Verschlussseite zum Körper hin getragen werden, Rucksäcke vor dem Körper.

– Wertgegenstände, Taschen und Jacken sollten niemals unbeaufsichtigt an Tresen, der Garderobe, Stühlen oder auch dem Einkaufswagen gelassen werden.

– Diebstähle bei der Polizei anzeigen. Wenn Bankkarten oder Kreditkarten entwendet wurden, sollten diese so schnell wie möglich gesperrt werden.

Verwendete Quellen:
– Pressemitteilung der Polizei St. Wendel