Polizei stellt Walnüsse bei Kleinblittersdorf sicher
Strafrechtlich relevanter Sachverhalt oder doch nur unverfängliches Zanken? Auf Feldern bei Kleinblittersdorf ereignete sich am Freitag ein nicht alltäglicher Polizeieinsatz.
Ein Pärchen, das dort wanderte, sammelte zunächst Walnüsse vom Boden auf. Hierzu betraten sie ein nicht umzäuntes Wiesengelände und wurden von einem der Besitzer der Bäume beim Einstecken der Nüsse „erwischt“. Zunächst machte der Mann dem Pärchen das Angebot, ihm die Nussfrüchte für 15 Euro abzukaufen. Da das Paar kein Bargeld mit sich führte, platzte der Deal. Und der Streit eskalierte.
Um den Disput um die (zum Teil sogar verdorbenen) Walnüsse zu schlichten, musste schließlich die Polizei anrücken. Die Nüsse, welche den unterschiedlichen Baumbesitzern nicht einwandfrei zugeordnet werden konnten, stellten die Beamten sicher.
Nun muss geklärt werden, ob tatsächlich ein strafrechtlich relevanter Sachverhalt vorliegt. Dies sei jedoch mehr als fraglich, schreibt die Polizei in einer Pressemitteilung. Alleine wegen der Tatsache, dass die Nüsse auf dem Boden lagen und teilweise schon verfault waren.