Polizei warnt: Verstärkt „Enkeltrick“-Versuche im gesamten Saarland

Die Vorfälle des sogenannten „Enkeltrick“-Betrugs häufen sich im Saarland. Alleine seit Beginn dieser Woche (05. August 2019) fielen 20 solcher Fälle auf. Nun bittet die Polizei um eine Sensibilisierung möglicher Opfer.
Beim Enkeltrick nehmen die Anrufer eine falsche Identität an. Beispielsweise die eines Polizeibeamten - oder eben Enkels des potentiellen Opfers. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Arno Burgi
Beim Enkeltrick nehmen die Anrufer eine falsche Identität an. Beispielsweise die eines Polizeibeamten - oder eben Enkels des potentiellen Opfers. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Arno Burgi
Beim Enkeltrick nehmen die Anrufer eine falsche Identität an. Beispielsweise die eines Polizeibeamten - oder eben Enkels des potentiellen Opfers. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Arno Burgi
Beim Enkeltrick nehmen die Anrufer eine falsche Identität an. Beispielsweise die eines Polizeibeamten - oder eben Enkels des potentiellen Opfers. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Arno Burgi

Wie das Landespolizeipräsidium Saar in einer Pressemitteilung bekanntgibt, tritt aktuell im Saarland verstärkt die Masche des „Enkeltricks“ auf. Daher ist es den Beamten nun ein Anliegen, nochmals auf die Gefahren aufmerksam zu machen.

Enkeltrick im Saarland: Die Masche der Täter

Das Ziel des Enkeltricks ist es, vor allem an Bargeld oder Schmuck von älteren Menschen zu gelangen. Dazu rufen die Täter bei Senioren an und geben sich als Enkel oder Polizist aus. Die Opfer werden von den Anrufern zudem regelmäßig zur Verschwiegenheit gegenüber Bankangestellten angewiesen.

In einem aktuellen Fall schickte ein Täter eine 91-jährige Frau mit einem Taxi zur Bank, damit diese dort Geldbeträge abhebt. Die Bankmitarbeiter schöpften allerdings Verdacht und verständigten einen Angehörigen. Dadurch konnte ein Schaden verhindert werden.

In diesem Zusammenhang bittet die Polizei darum, insbesondere ältere Menschen für diese Betrugsmasche zu sensibilisieren. Sollte es bereits zu einem Schaden gekommen sein, sei es der richtige Weg, die Tat anzuzeigen. Dies kann Ermittlungen unterstützen und bestenfalls mit zur Überführung der Täter beitragen.

Verwendete Quellen:
• Pressemitteilung des Landespolizeipräsidiums Saar, 07.08.2019