Radioaktives Material in Saarbrücken-Dudweiler gefunden

In einem Wohnhaus in Dudweiler ist am heutigen Donnerstagnachmittag (21.03.2019) erneut radioaktives Material entdeckt worden. Die Gefahrstoffe befanden sich in Munitionskisten, die eine Räumungsfirma während einer Hausentrümpelung entdeckte. Aktuell sind Strahlenschutzexperten vor Ort, um das radioaktive Material genauer zu untersuchen.
In einem Wohnhaus in Dudweiler ist am heutigen Donnerstagnachmittag (21.03.2019) erneut radioaktives Material entdeckt worden. Foto: Becker&Bredel
In einem Wohnhaus in Dudweiler ist am heutigen Donnerstagnachmittag (21.03.2019) erneut radioaktives Material entdeckt worden. Foto: Becker&Bredel
In einem Wohnhaus in Dudweiler ist am heutigen Donnerstagnachmittag (21.03.2019) erneut radioaktives Material entdeckt worden. Foto: Becker&Bredel
In einem Wohnhaus in Dudweiler ist am heutigen Donnerstagnachmittag (21.03.2019) erneut radioaktives Material entdeckt worden. Foto: Becker&Bredel

In Dudweiler wurden am heutigen Donnerstagnachmittag in einem Wohnhaus in der Jakob-Welter-Straße erneut radioaktive Materialien gefunden. Bereits im Februar wurden in dem gleichen Haus radioaktive und giftige Chemikalien entdeckt: Radioaktive und giftige Chemikalien in Dudweiler Haus.

Bei dem Gebäude handelt es sich um das ehemalige Wohnanwesen eines verstorbenen Chemikers. Dieser lagerte dort verschiedene giftige Chemikalien. Der Mann hatte in dem Anwesen zusammen mit seiner Mutter gelebt. Beide sind im letzten Jahr verstorben. Da das Haus stark vermüllt gewesen ist, musste eine Räumungsfirma zur Entrümpelung des Hauses beauftragt werden.

Radioaktives Material in Munitionskisten gefunden

Das Entrümpelungsunternehmen fand am heutigen Donnerstagnachmittag erneut radioaktives Material. Auf SOL.DE-Nachfrage erklärte die Pressestelle des saarländischen Landespolizeipräsidiums, dass die Mitarbeiter der Räumungsfirma vier Kisten in dem Haus fanden, die wie Munitionskisten aussahen. Daraufhin hätte das Entrümpelungsunternehmen die Polizei kontaktiert.

Vor Ort untersuchten Strahlenschutzexperten des Landesamtes für Umwelt und Arbeitsschutz sowie der Strahlenschutzzug der Feuerwehr die Kisten. In zwei Kisten befanden sich laut Angaben der Polizei ein bislang unbekanntes Gestein, das eine „schwach radioaktive Strahlung“ absondere. In den beiden anderen Kisten sind keine weiteren radioaktiven Stoffe gefunden worden.

Laut SOL.DE-Informationen werden die Gefahrstoffe im Moment durch die Strahlenschutzexperten sicher verpackt, sodass keine Gefahr mehr von Materialien ausgehen könne. Das radioaktive Material soll laut unseren Informationen zunächst zum Landesamt für Umwelt und Arbeitsschutz transportiert werden, um dann anschließend fachgerecht entsorgt zu werden.

Verwendete Quellen:
• Eigene Recherche
• Angaben des Landespolizeipräsidiums des Saarlandes