Radverkehr im Saarland: Großes Interesse an Förderprogramm

Saarbrücken (dpa/lrs) – Mit einem Radförderprogramm hat die saarländische Landesregierung offenbar einen Nerv getroffen. Weil

Saarbrücken (dpa/lrs) – Mit einem Radförderprogramm hat die saarländische Landesregierung offenbar einen Nerv getroffen. Weil die Nachfrage so groß ist, hat das Verkehrsministerium in Saarbrücken die Fördersumme von einer Million Euro um 844 000 Euro aufgestockt, wie Ressortleiterin Anke Rehlinger (SPD) am Sonntag mitteilte.

Die seit März aufgelegte Richtlinie (NMOB-Rad) zur Förderung der nachhaltigen Mobilität – Teilförderung Radverkehr richtet sich dem Ministerium zufolge an «Kommunen, Landkreise und deren Betriebe, sowie an Bildungseinrichtungen». Aber auch Vereine und Unternehmen können gefördert werden, etwa wenn es um die Anschaffung von Pedelecs, Lastenfahrrädern und Lastenpedelecs geht. Auch die Einrichtung von Reparatur- und Servicestationen sowie Fahrradabstellanlagen werden finanziell vom Land unterstützt.

Auch könnten kommunale Radverkehrskonzepte sowie innovative Projekte und Vorhaben zur Stärkung des Radverkehrs gefördert werden. Die Richtlinie zur Förderung des Alltagsradverkehrs war zum 11. März in Kraft getreten. Seither seien mehr als 180 Anträge mit einem Fördervolumen von 821 000 Euro eingegangen. Besonders groß sei das Interesse an der Förderung von Radverkehrskonzepten für Kommunen und von Lastenfahrrädern, hieß es vom Ministerium.

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