Razzia bei Homburger Oberbürgermeister Schneidewind

Mit einem richterlichen Durchsuchungsbeschluss sind gestern Kriminalbeamte des Dezernates „Besondere Ermittlungen und Korruption“ (BEK) beim
Symbolfoto: Karl-Josef Hildenbrand (dpa)
Symbolfoto: Karl-Josef Hildenbrand (dpa)
Symbolfoto: Karl-Josef Hildenbrand (dpa)
Symbolfoto: Karl-Josef Hildenbrand (dpa)

Mit einem richterlichen Durchsuchungsbeschluss sind gestern Kriminalbeamte des Dezernates „Besondere Ermittlungen und Korruption“ (BEK) beim Landespolizeipräsidium in der Chefetage des Homburger Rathauses aufgetaucht. Gleichzeitig wurde nach Angaben von Oberstaatsanwalt Christoph Rebmann die Privatwohnung von Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind (SPD) durchsucht.

Detektivaffäre der Grund
Der Politiker soll gegen Vorschriften verstoßen haben, als er ein Düsseldorfer Detektivbüro mit der Überwachung von Mitarbeitern des Baubetriebshofs beauftragte. Bislang war nur bekannt, dass die Staatsanwaltschaft die Vorgänge um die Überwachung von vier Mitarbeitern des Baubetriebshofs überprüft. Inzwischen geht sie vom Anfangsverdacht der Untreue aus.

Mit Verwendung von SZ-Material (Michael Jungmann).