2019 soll es weniger Baustellen auf saarländischen Autobahnen geben

Der Landesbetrieb für Straßenbau und das saarländische Verkehrsministerium haben Bilanz aus den Straßensanierungen 2018 gezogen. Für 2019 prognostizieren sie weniger Baustellen auf Straßen und Autobahnen.
Auf saarländischen Autobahnen soll es im kommenden Jahr weniger Baustellen geben. Symbolfoto: Carsten Rehder/dpa-Bildfunk
Auf saarländischen Autobahnen soll es im kommenden Jahr weniger Baustellen geben. Symbolfoto: Carsten Rehder/dpa-Bildfunk
Auf saarländischen Autobahnen soll es im kommenden Jahr weniger Baustellen geben. Symbolfoto: Carsten Rehder/dpa-Bildfunk
Auf saarländischen Autobahnen soll es im kommenden Jahr weniger Baustellen geben. Symbolfoto: Carsten Rehder/dpa-Bildfunk

Der Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) zeigt sich in seiner Bilanz für das Jahr 2018 zufrieden mit den Sanierungsarbeiten auf saarländischen Straßen.

„Das vergangene Jahr bedeutet für uns einen wichtigen Schritt auf dem Weg zu den ‚guten Straßen“, meint Werner Nauerz, der Leiter des LfS. Fast 120 Millionen Euro wurden in Baumaßnahmen auf saarländischen Straßen und Autobahnen gesteckt. 86 Millionen für Autobahnen und 33 Millionen für Landesstraßen. Auch in Arbeiten wie Reparaturen an Schildern und Ampeln, Lärm- und Umweltschutz sowie Radwege flossen mehrere Millionen.

Von den zur Verfügung gestellten Mitteln wurden etwa 96 Prozent verwendet. 7,3 Millionen Euro musste der LfS an den Bund zurückgeben. 3,3 Millionen davon sind lediglich zurückgestellt. Die Dichte der Baustellen ließ nicht zu, dass auch die übrigen Mittel verwendet werden konnten. Man habe „in der Baustellenkoordination die Schmerzgrenze der Belastung der Verkehrsteilnehmer, Anlieger, Industrie- und Gewerbe sowie des kompletten Straßennetzes erreicht“, so die LfS in ihrer Bilanz.

Insbesondere Pendler beklagten im vergangenen Jahr die Verkehrsbelastungen durch Baustellen. Obwohl sich die Anzahl der Arbeiten nicht deutlich erhöht hatte, kam es vielerorts zu umfassenderen Sanierungen, die dementsprechend länger dauerten. „Auf einzelnen Streckenzügen sahen sich Verkehrsteilnehmer – leider unvermeidbar – gleich mit mehreren Baustellen konfrontiert.“

Weniger Baustellen auf saarländischen Autobahnen

In diesem Jahr soll es nun weniger Sanierungsarbeiten auf saarländischen Autobahnen geben. Nur auf einzelnen Abschnitten wie etwa auf der A8 zwischen Schwarzenholz und Heusweiler oder Neunkirchen Oberstadt und Neunkircher Kreuz soll gebaut werden. Außerdem steht der Ersatzneubau der Grumbachtalbrücke auf der A6 und die grundhafte Sanierung einer Autobahnbrücke auf der A620 bei Wadgassen an. Auf beiden Brücken werden während der Arbeiten Fahrstreifen gesperrt.

Bis zum Auftakt der Großbaustellen soll eine länger währende „Perlenkette“ von nahe beieinander gelegenen Deckensanierungsmaßnahmen auf den Autobahnen vermieden werden.

Verwendete Quellen:
Landesbetrieb für Straßenbau: Bilanz 2018