50 Kilo verbotene Lebensmittel gefunden: Saarbrücker Zoll filzt Gepäck von Reisegruppe
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Saarbrücken: Zoll filzt Gepäck von Reisegruppe
Rund 50 Kilogramm verbotene Lebensmittel hat der Zoll vergangene Woche am Saarbrücker Flughafen sichergestellt. Eine dreiköpfige Reisegruppe aus der Türkei hatte versucht, Käse, Wurst sowie verschiedene Obst- und Gemüsesorten (Quitten, Oliven, Kastanien, Knoblauch) und Äste von Weintraubenreben nach Deutschland einzuführen. Das teilte das Hauptzollamt am gestrigen Mittwoch (22. November 2023) mit.
Passagiere dürfen 50 Kilogramm Lebensmittel nicht behalten
Die Passagiere durften die Lebensmittel nicht mitnehmen. Ob die Waren nun vernichtet werden müssen, entscheiden die zuständigen Landesbehörden, so der Zoll.
Strenge Beschränkungen bei der Einfuhr nach Deutschland
Laut Maike Ames, Pressesprecherin des Hauptzollamts, unterliegen Lebensmittel im Reise- und Postverkehr, insbesondere aus Drittländern, strengen Beschränkungen. „So müssen Lebensmittel tierischen Ursprungs, wie Fleisch, Eier, Milch, Fisch, Honig oder Käse aus Drittländern die gleichen lebensmittelhygienischen Anforderungen erfüllen wie Lebensmittel, die in der EU produziert wurden“.
Auch bestimmte Obst- und Gemüsesorten darf man nicht einfach einführen
Auch bei der Einfuhr von nichttierischen Lebensmitteln wie Früchten, Gemüse oder Pflanzen zum Anpflanzen bestehe die Gefahr, dass Krankheiten und Schädlinge eingeschleppt werden. „Dies kann in Deutschland und den anderen Ländern der EU erhebliche Schäden an Pflanzen und Natur verursachen“, so Ames.
Zoll hat mehr Informationen
Wer mehr darüber wissen möchte, was bei der Einfuhr von Lebensmitteln zu beachten ist, findet weitere Informationen auf der Website des Zolls. Auch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft sowie das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit halten Infos bereit.
Verwendete Quellen:
– Mitteilung des Hauptzollamts Saarbrücken, 22.11.2023