Bundespräsident Steinmeier verlegt Amtssitz für drei Tage ins Saarland – auch Boxtraining auf dem Programm

Bundespräsident Steinmeier kommt zu Gesprächen ins Saarland

Völklingen statt Berlin: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier kommt an diesem Dienstag (7. März 2023) ins Saarland, um unter anderem mit Bürger:innen, Geschäftsleuten und Kommunalpolitiker:innen über ihren Alltag und aktuelle Probleme zu sprechen. Dazu verlegt er seinen Amtssitz für drei Tage nach Völklingen. Steinmeier möchte „einen Eindruck davon bekommen, was die Menschen bewegt, wie sie in einer Zeit des Epochenbruchs auf ihr Land schauen und wie sich die großen politischen Entwicklungen vor Ort auswirken“, teilte das Bundespräsidialamt mit.

Gesprächsreihe „Ortszeit Deutschland“

Völklingen ist nach Freiberg (Sachsen), Altenburg (Thüringen), Quedlinburg (Sachsen-Anhalt), Rottweil (Baden-Württemberg) und Neustrelitz (Mecklenburg-Vorpommern) die sechste Station der Gesprächsreihe „Ortszeit Deutschland“ seit Beginn seiner zweiten Amtszeit. Dabei verlegt der Bundespräsident jeweils seine Amtsgeschäfte für einige Tage in die Gastgeberstadt.

Arbeiterstadt im Wandel

Die „Ortszeit Völklingen“ beleuchte eine Arbeiterstadt im Wandel. Sie stehe mit rund 40.000 Einwohner:innen beispielhaft für den Auf- und Abschwung der Montanindustrie. Der wirtschaftliche Umbruch sei dort deutlich spürbar, die Stadt stehe vor besonderen sozialen Herausforderungen. Und die Arbeitslosigkeit in Völklingen liege weit über dem Bundesdurchschnitt, hieß es.

Das steht auf dem Programm

Steinmeier werde in den drei Tagen in Völklingen unter anderem an der „Kaffeetafel kontrovers“ mit Völklinger Bürger:innen diskutieren und mit „Stadtteilmüttern“ aus migrantisch geprägten Stadtteilen sprechen. Auch der Besuch eines Boxtrainings für Jugendliche und junge Erwachsene steht bei Steinmeier auf dem Programm. Zudem ist er beim Unternehmen Saarstahl zu Gast.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur