CSD 2022 in Saarbrücken: Zehntausende bei Parade
Für den Christopher Street Day (kurz: CSD) am vergangenen Wochenende waren Zehntausende Zuschauer:innen in Saarbrücken erwartet worden – und die kamen auch. Wie unter anderem der „SR“ berichtet, zählte die Polizei am Sonntagnachmittag (12. Juni 2022) vorläufig rund 50.000 Zuschauer:innen. Zuletzt hatte es den CSD im Jahr 2019 in der saarländischen Landeshauptstadt gegeben. Zwei Jahre lang war das Großevent wegen Corona ausgefallen. Das passende Motto 2022: „Zurück auf die Straße für LGBTI*-Rechte!“
Bei der vom saarländischen Lesben- und Schwulenverband organisierten Parade am Sonntag gab es laut „SR“ einen bunten Festzug durch die Innenstadt mit Fußgruppen, Lkw und einer Musikkapelle zu sehen. Etwa 3.000 Menschen – vor allem aus Vereinen – hätten am Paradezug selbst teilgenommen. Mit dabei war auch Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD). Die Regierungschefin sei auf dem Wagen des Lesben- und Schwulenverbandes mitgefahren.
Gegenüber dem „SR“ schilderte die Polizei ein vergleichbares Aufkommen an Besucher:innen wie zuletzt beim Saarbrücker CSD im Jahr 2019. Bei der diesjährigen Ausgabe sei es zu vorübergehenden Verkehrsbehinderungen in der Innenstadt gekommen. Die Mainzer Straße war bis zum heutigen Montagmorgen (13. Juni 2022), 06.00 Uhr, für den Verkehr gesperrt worden.
Großes Programm am Wochenende
Neben der Parade hatte es am Wochenende ein umfangreiches CSD-Programm gegeben. In der Mainzer Straße war ein Straßenfest gefeiert worden. Zum Auftakt hatte eine politische Podiumsdiskussion stattgefunden. Darüber hinaus waren Auftritte zu sehen, etwa von „Sarah de la Rosa“, „George Philippart“ und „Disco Inferno“. In der Saarbrücker „Garage“ hatten Feiernde bei der „Pride Party“ den CSD zelebriert.
Verwendete Quellen:
– Saarländischer Rundfunk
– eigener Bericht