Massives Fischsterben im Burbacher Waldweiher: Feuerwehr eilt zur Hilfe

Im Burbacher Waldweiher wurden zahlreiche tote Fische entdeckt. Die Tiere starben wohl aus Sauerstoffmangel. Ein Feuerwehreinsatz soll vorerst Abhilfe schaffen und weiteres Fischsterben verhindern:
Um das Fischsterben im Burbacher Waldweiher einzudämmen, rückte die Feuerwehr aus. Fotos: BeckerBredel & FFW Saarbrücken
Um das Fischsterben im Burbacher Waldweiher einzudämmen, rückte die Feuerwehr aus. Fotos: BeckerBredel & FFW Saarbrücken

Mitglieder des Angelsportvereins haben am Burbacher Waldweiher am Donnerstag (18. August 2022) Fischkadaver entdeckt. Das berichtete die Nachrichtenagentur BeckerBredel. Schuld ist wohl ein Sauerstoffmangel.

Sauerstoffmangel durch fehlenden Zufluss und Licht

Wie ein Experte der Saarbrücker Zeitung erklärte, bekamen Unterwasserpflanzen, die das Gewässer mit Sauerstoff versorgen, in den vergangenen Tagen nicht genug Licht. Zudem ist auch die Sauerstoffzufuhr durch den Zufluss des Burbachs unterbrochen, denn das Fließgewässer ist durch die Trockenheit versiegt. Weitere Infos und Einschätzungen zur Ursache des Fischsterbens hat die Saarbrücker Zeitung recherchiert. Mehr dazu auf saarbruecker-zeitung.de. (Hinweis: Der Beitrag gehört zum „SZ+“-Angebot der Saarbrücker Zeitung. Um diesen zu lesen, müsst ihr euch gegebenenfalls registrieren oder eine Bezahloption wählen.)

Feuerwehr pumpt Wasser ab und leitet es wieder in den Weiher

Um das Fischsterben aufzuhalten, alarmierte das Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz (LUA) die Feuerwehr Saarbrücken. Die Wehrleute der Löschbezirke Malstatt-Burbach, St. Johann und St. Arnual rückten daraufhin zum Weiher aus. Auch aus Eschringen und Klarenthal folgte später Unterstützung.

Mit Pumpen saugten die Wehrleute Wasser aus dem Weiher und füllten es im Anschluss über Stahlrohre und einen fahrbaren Wasserwerfer wieder nach. Das Wasser nimmt dabei Sauerstoff aus der Umgebungsluft auf, somit wird auch der Weiher wieder angereichert. Der Sauerstoffgehalt des Wassers verbessert sich demzufolge mit der Zeit stetig. Etwa 4.000 Liter pro Minute schaffen die Pumpen zu Spitzenzeiten.

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Einsatz auch am Freitag fortgeführt

Nach Messungen des LUA soll der ungewöhnliche Einsatz dann auch am Freitag fortgeführt werden. Die Einsatzkräfte vor Ort wechseln dabei regelmäßig. Die Feldküche des Löschbezirks St. Arnual organisiert unterdessen die Verpflegung.

Verwendete Quellen:
– Saarbrücker Zeitung
– BeckerBredel
– Freiwillige Feuerwehr Saarbrücken auf Facebook