Nauwieser Fest wird nicht sterben

Das 15. Nauwieser Fest wird wohl doch nicht das letzte gewesen sein. Andreas Porger und Kai Jorzyk vom Rockstar e. V., die das größte Straßenfest des Saarlandes organisiert hatten, haben zwar Anfang der Woche mitgeteilt, dass eine Party dieser Größenordnung ihre ehrenamtlichen Kapazitäten übersteigt (wir haben berichtet).

 Das Risiko für einen kleinen Verein sei zu hoch, hatten Porger und Jorzyk bereits im Vorfeld des Festes 2016 gesagt. Aber ihre Nachfolger stehen nach SZ-Informationen schon in den Startlöchern. Es gibt Interessenten, die weitermachen wollen.

Die CDU hat das Fest auf die Tagesordnung der Stadtratssitzung am Dienstag setzen lassen. Die SPD verbreitet bereits gute Stimmung. „Hier gibt es so viele aktive Leute mit großem kreativem Potenzial, die sich stark mit ihrem Quartier identifizieren. Gemeinsam sollte es doch möglich sein, einen Neustart für das Viertelfest hinzubekommen. Vielleicht nicht ganz so groß und etwas ursprünglicher oder auch ganz anders als bisher“, sagte die kulturpolitische Sprecherin der SPD-Stadtratsfraktion, Elisabeth Potyka, am Freitag.“ Noch vor Fastnacht sollen alle Interessenten an einen Tisch.