Regionalverband Saarbrücken und Landkreis Saarlouis laut RKI Super-Hotspots

Nach jüngsten Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) liegen der Regionalverband Saarbrücken und der Landkreis Saarlouis bei der 7-Tage-Inzidenz auf einem Wert von jeweils über 200. Relevant sind die RKI-Zahlen für die mögliche 15-Kilometer-Beschränkung.
Laut RKI liegen der Regionalverband Saarbrücken und der Landkreis Saarlouis derzeit über der kritischen 200er-Inzidenz. Fotos: Pixabay
Laut RKI liegen der Regionalverband Saarbrücken und der Landkreis Saarlouis derzeit über der kritischen 200er-Inzidenz. Fotos: Pixabay
Laut RKI liegen der Regionalverband Saarbrücken und der Landkreis Saarlouis derzeit über der kritischen 200er-Inzidenz. Fotos: Pixabay
Laut RKI liegen der Regionalverband Saarbrücken und der Landkreis Saarlouis derzeit über der kritischen 200er-Inzidenz. Fotos: Pixabay

Regionalverband Saarbrücken

Mit Datenstand vom heutigen Dienstag (12. Januar 2021, 00.00 Uhr) gibt das RKI die 7-Tage-Inzidenz für den Regionalverband Saarbrücken mit 242,5 an. Damit wurde bereits zum zweiten Tag in Folge die kritische 200er-Marke überschritten. Für Montag gab das RKI einen Wert von 237,3.

Landkreis Saarlouis

Laut RKI hingegen zum ersten Mal über 200 überschritten ist die 7-Tage-Inzidenz im Landkreis Saarlouis. Hier liegt der Wert mit Datenstand vom heutigen Dienstag (12. Januar 2021, 00.00 Uhr) bei 240,3. Nach Angaben des Instituts lag die Inzidenz am gestrigen Montag bei 175,5.

Verwirrung um Zahlen

Jüngst hatten die abweichenden Zahlen des RKI sowie des Saar-Gesundheitsministeriums für Verwirrung gesorgt. So ergab sich aus den Angaben des Ministeriums für den Regionalverband Saarbrücken etwa am Montag eine Inzidenz von knapp 178. Laut RKI-Dashboard lag diese allerdings bei 237. Wie kommt es also zur Abweichung?

Die Begründung des RKI: Bei der Übermittlung der Fälle von den Gesundheitsämtern über die zuständigen Landesbehörden an das Robert Koch-Institut kann es zu einem Übermittlungs- und Meldeverzug von einigen Tagen kommen.

Auch die Pressestelle des Regionalverbands Saarbrücken hat sich zu dem Problem geäußert. Das Statement: „Ende des vergangenen Jahres hat das Gesundheitsamt des Regionalverbands die Meldung ans RKI auf eine andere Software umgestellt. Hierbei kam es zu Problemen, die erst nach Ablauf einer Woche behoben waren. Vom 6. bis 8. Januar wurden dann neben den aktuellen Zahlen auch alle weiter zurückliegenden Fälle an das RKI nachgemeldet. Dies hat aktuell aber zur Folge, dass Fälle in die Berechnung der 7-Tage-Inzidenz beim RKI herangezogen werden, die eigentlich schon viel länger als sieben Tage zurückliegen.“

RKI-Zahlen ausschlaggebend

Für das mögliche Inkrafttreten der 15-Kilometer-Beschränkung sind jedoch nicht die (aktuelleren) Zahlen des Saar-Gesundheitsministeriums ausschlaggebend. Laut Verordnung hängen die weiteren Maßnahmen von der Angabe der RKI-Zahlen ab.

Voraussetzung für die 15-Kilometer-Beschränkung: Die Zahlen des RKI müssen an drei aufeinanderfolgenden Tagen über 200 liegen. Gezählt werde ab Montag (11. Januar 2021). Somit könnte es im Saarland frühestens am Donnerstag (14. Januar 2021) zu Bewegungs-Einschränkungen kommen.

Verwendete Quellen:
– RKI-Dashboard
– eigene Berichte