Reine Luft im Saarland: Schadstoffbelastung liegt innerhalb der Grenzwerte

Dank des Dieselfahrverbots ist der Stickstoffdioxid-Wert in Städten derzeit in der Diskussion. In Saarbrücken muss man sich um die Qualität der Luft jedoch keine Sorgen machen, sagt das Umweltministerium.
Die Luftverschmutzung im Saarland ist unterhalb der Grenzwerte für Stickstoffoxid und Feinstaub. Symbolfoto: Sina Schuldt/dpa-Bildfunk
Die Luftverschmutzung im Saarland ist unterhalb der Grenzwerte für Stickstoffoxid und Feinstaub. Symbolfoto: Sina Schuldt/dpa-Bildfunk
Die Luftverschmutzung im Saarland ist unterhalb der Grenzwerte für Stickstoffoxid und Feinstaub. Symbolfoto: Sina Schuldt/dpa-Bildfunk
Die Luftverschmutzung im Saarland ist unterhalb der Grenzwerte für Stickstoffoxid und Feinstaub. Symbolfoto: Sina Schuldt/dpa-Bildfunk

Laut Umweltministerium werden die Grenzwerte für Luftschadstoffe im Saarland eingehalten. Die Belastung sei in den vergangenen Jahren sogar zurückgegangen.

„Insgesamt müssen wir uns um die Luftqualität im Saarland keine Sorgen machen. Wir können feststellen, dass die Belastung mit Stickstoffdioxid sogar rückläufig ist“, sagte Umweltminister Reinhold Jost (SPD). An allen Messtellen wurde der Grenzwert für das Gas von 40 Milligramm pro Kubikmeter unterschritten. Das berichtet die „SZ“. Das bedeutet, dass im Saarland auch keine Fahrverbote für Diesel-Fahrzeuge drohen.

Am höchsten ist die Belastung in Saarbrücken. An der Messstelle in der Mainzer Straße wurde der Grenzwert im vergangenen Jahr mit 39 Mikrogramm schon nur knapp eingehalten. Im Vergleich zu 2006 (46 Mikrogramm) ist die Entwicklung zwar positiv zu betrachten, allerdings lag der Wert 2017 noch niedriger (36 Mikrogramm). An den anderen sieben Messstellen liegt die Schadstoffmenge weit unter dem Grenzwert und geht immer weiter zurück. Die Werte liegen zwischen neun und 31 Mikrogramm.

Auch die Feinstaubbelastung der Luft im Saarland ist vorzeigbar. Der Jahresmittelwert von durchschnittlich 40 Mikrogramm wird nicht einmal annähernd erreicht. An den Messstellen wurde eine Feinstaubbelastung zwischen 13 und 20 Mikrogramm gemessen. Im Januar wurde der Tagesmittelwertwert von 50 Mikrogramm nur dreimal überschritten: jeweils einmal in Ottweiler, Burbach und in der Mainzer Straße in Saarbrücken. Eine solche Überschreitung ist nur 35 Mal im Jahr zulässig. Der Trend ist auch hier rückläufig. In den 80ern lag der Jahresmittelwert beispielsweise in Völklingen noch bei 60 Mikrogramm pro Kubikmeter.

Verwendete Quellen:
• Saarbrücker Zeitung
• Immissionsmessnetz Saar