Riesige Hilfewelle: „Fressnapf“ sammelt für gerettete Katzen aus St. Arnual
Am ersten Märzwochende (7. März 2021) deckte ein Spaziergänger in einem Haus im Saarbrücker Stadtteil St. Arnual zufällig auf eine Tiertragödie von immensem Ausmaß auf. Etwa 200 Tierkadaver, bei denen es sich fast ausschließlich um Katzen handelte, wurden gefunden. Die toten Tiere waren teilweise in Tüten und Fässern verpackt. Nun ermittelt die Polizei, wer für die Taten verantwortlich ist.
Mehr als 50 verwahrloste Katzen brauchen Hilfe
Darüber hinaus wurden auf dem Gelände mehr als 50 Katzen eingefangen, die zwar am Leben, jedoch in einem desolaten Zustand sind. Die Tiere wurden ins Bertha-Bruch-Tierheim Saarbrücken, ins Tierheim Linxbachhof und ins Katzenhaus Oberwürzbach gebracht, wo sie nun versorgt werden. Viele benötigen medizinische Unterstützung, einige sind bereits wieder trächtig.
„Fressnapf“ im Saarland und Zweibrücken sammelt Spenden
Es gilt nun, den Katzen und den Schutzeinrichtungen zu helfen. Dazu hat „Fressnapf“ im Saarland und Zweibrücken eine Spendenaktion gestartet. Und die Kund:innen reagierten sofort: Wie die Tierfachmarktkette mitteilt, erfahren die Filialen seither eine riesige Welle der Hilfsbereitschaft. Vor allem Katzenfutter, Katzen- und Kitten-Milch, Katzentoiletten, Kratzbäume, Spielzeuge und Zubehör für die Tiere würden gekauft. Die Spenden kommen den drei Einrichtungen zugute.
Welle der Hilfsbereitschaft
„Wir sind überwältigt und tief berührt von der Hilfsbereitschaft unserer Kunden und hoffen, über die gemeinsame Aktion viele Spenden für die überragende Arbeit der Tierschützer und insbesondere die geretteten Katzen zu sammeln“, so Melanie Beyersdörfer, stellvertretend für die drei Franchisepartner im Saarland und Zweibrücken.
Auch die Fressnapf-Initiative „Tierisch engagiert“ hilft mit. Sie stellte zehn voll bepackte Paletten mit Spenden für die Tierheime zur Verfügung. Die Koordination übernahm die Organisation „Helden für Tiere – Tierhilfe International“.
Wer spenden möchte, kann sich an die Mitarbeiter:innen der saarländischen Fressnapf-Filialen oder an „Helden für Tiere“ auf Facebook wenden. Die Aktion läuft noch bis zum Ende der Woche (19. März 2021).
Verwendete Quellen:
– Pressemitteilung von Fressnapf