Saar-Krankenhaus gehört zu Deutschlands besten Kliniken bei der Entfernung der Gaumenmandeln

Laut einer bundesweiten Auswertung gehört ein Krankenhaus aus dem Saarland zu den besten Kliniken bei der Entfernung von Gaumenmandeln:
Professor Klaus Bumm, Chefarzt der Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, freut sich über das gute Abschneiden des Caritas-Klinikums. Foto: Caritas-Klinikum Saarbrücken
Professor Klaus Bumm, Chefarzt der Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, freut sich über das gute Abschneiden des Caritas-Klinikums. Foto: Caritas-Klinikum Saarbrücken

Saar-Krankenhaus gehört zu Top-Kliniken bei der Entfernung der Gaumenmandeln

Laut einer bundesweiten Auswertung auf Basis des Verfahrens zur „Qualitätssicherung mit Routinedaten“ gehört ein Krankenhaus aus dem Saarland zu den 20 besten Kliniken in Deutschland bei der Entfernung der Gaumenmandeln (sogenannte Tonsillektomie). So wurde dem Caritas-Klinikum in Saarbrücken-Rastpfuhl als einziger Klinik im Saarland die volle Punktzahl und damit eine überdurchschnittliche Behandlungsqualität attestiert. Die Datenauswertung bezieht sich auf vollständige Entfernungen der Gaumenmandeln, die aufgrund des Risikos von potenziellen Nachblutungen stationär durchgeführt werden.

„So gut wie keine Nachblutungen“ in Saarbrücken

In die QSR-Auswertung waren Daten von mehr als 47.000 Behandlungs-Fällen aus 352 Kliniken in Deutschland eingeflossen. Dabei wurde vor allem auch die Nachblutungsrate innerhalb der ersten 30 Tage nach der Operation untersucht. Hier gab es in Saarbrücken besonders wenig Fälle. „Wir sind sehr stolz darauf, dass es bei uns so gut wie gar keine Nachblutungen im Zusammenhang mit Gaumenmandel-Entfernungen gibt“, so Klaus Bumm der Chefarzt der HNO-Chirurgie im Saarbrücker Caritas-Klinikum.

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Saarbrücker Krankenhaus führt Operationen normalerweise täglich durch

Vor der Corona-Pandemie führte das Caritas-Klinikum bis zu 400 Mandel-Operationen jährlich durch. Durch die coronabedingten Verschiebungen von Operationen waren es dann nur noch knapp die Hälfte.

Hintergrund zur „Qualitätssicherung mit Routinedaten“

Die Qualitätssicherung mit Routinedaten (QSR) wurde im Jahr 2002 unter anderem vom Wissenschaftlichen Institut der AOK (WIdO) und dem AOK-Bundesverband ins Leben gerufen. Ziel ist es, für Deutschland ein Qualitätsmessverfahren auf der Basis von Routinedaten zu entwickeln und zu etablieren, das sich an Ergebnisqualität orientiert. Anwendung findet das Verfahren im AOK-Krankenhausnavigator. Mehr dazu unter: „Website Qualitätssicherung mit Routinedaten“.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung des Caritas-Klinikums Saarbrücken vom 24.03.2023