Saarbrücken: Weiter Ärger um gesunkenes Shisha-Schiff

Das im Februar gesunkene Shisha-Schiff liegt derzeit noch immer tief mit Schlagseite in der Saar. Jetzt hat sich auch Ulrich Commerçon (SPD) - deutlich - zu Wort gemeldet. Derweil macht das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Druck.

Bereits Mitte Februar ist das Schwimmschiff „Vaterland“, auf dem sich zuletzt die „Emfina Cocktail- und Shisha-Lounge“ befand, am Saarbrücker Willi-Graf-Ufer gesunken. Seither befindet sich das sogenannte Shisha-Schiff tief mit Schlagseite im Wasser.

Commerçon meldet sich zu Wort

In einem Facebook-Beitrag hat sich jetzt auch Ulrich Commerçon (SPD) sehr deutlich zu Wort gemeldet. „Diese Provinzposse ist einer Landeshauptstadt unwürdig“, schreibt er. „Dieses Wrack gehört jetzt endlich gehoben und wenn es nicht anders geht, muss dafür die Stadt in Vorlage treten und nachträglich das Geld von den zuständigen Stellen auf dem Rechtsweg eintreiben“, so der SPD-Politiker.

Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt zur Sache

Doch wie geht es mit dem Schiff konkret weiter? Eigentlich sollte die Versicherung des Pächters die Bergung zahlen, so Lothar Steinacker, der Ehemann der Schiffsbesitzerin, zur „SZ“. Seiner Aussage nach habe er aber noch immer keine Deckungszusage von der Versicherung erhalten. Die wiederum betrachte ein Verschulden des Pächters als nicht erwiesen; somit laufe es auf eine Klage hinaus.

Derweil bestehe das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt laut Steinacker auf eine „umgehende Bergung und wird das jetzt selbst veranlassen und uns vermutlich berechnen„, sagte er der „SZ“. Steinacker rechne demgemäß damit, in Vorlage treten zu müssen.

Weitere Hintergründe dazu findet ihr auf saarbruecker-zeitung.de (Hinweis: Der Beitrag gehört zum „SZ+“-Angebot der Saarbrücker Zeitung. Um diesen zu lesen, müsst ihr euch gegebenenfalls registrieren oder eine Bezahloption wählen)

Verwendete Quellen:
– eigene Berichte
– Saarbrücker Zeitung
– Facebook-Beitrag von Ulrich Commerçon