Rehkitz „Bambi“ lebt jetzt in Saarbrücken: Warum das Jungtier nicht ausgewildert wird

Der Saarbrücker Wildpark hat am gestrigen Mittwoch (27. November 2019) Zuwachs bekommen. So lebt das Rehkitz "Bambi" von nun an in dem großen Rehgehege des Wildparks. Das Tier kommt von der Wildtierauffangstation in Eppelborn. Warum das junge Reh nicht ausgewildert wird:
Jennifer Knur-Schmidt und Tierpfleger Christian Gauer entlassen das Rehkitz "Bambi" aus der Transportbox. Foto: Ralf Blechschmidt
Jennifer Knur-Schmidt und Tierpfleger Christian Gauer entlassen das Rehkitz "Bambi" aus der Transportbox. Foto: Ralf Blechschmidt
Jennifer Knur-Schmidt und Tierpfleger Christian Gauer entlassen das Rehkitz "Bambi" aus der Transportbox. Foto: Ralf Blechschmidt
Jennifer Knur-Schmidt und Tierpfleger Christian Gauer entlassen das Rehkitz "Bambi" aus der Transportbox. Foto: Ralf Blechschmidt

Seit dem gestrigen Mittwoch lebt das Rehkitz „Bambi“ im Wildpark in Saarbrücken. Das junge Reh wurde im Mai 2019 alleine aufgefunden und anschließend als vermeintlich verwaistes Rehkitz in die Wildtierauffangstation nach Eppelborn verbracht. Dort hat eine Mitarbeiterin der Auffangstation sich um das Jungtier gekümmert und es mit der Flasche großgezogen.

Tier-Experten entscheiden sich gegen eine Auswilderung

Sowohl die Mitarbeiter der Wildtierauffangstation in Eppelborn als auch des Wildparks in Saarbrücken haben sich gegen eine Auswilderung des jungen Rehs entschieden. Im Gegensatz zu anderen Artgenossen in der Auffangstation habe das Reh auch mit zunehmendem Alter seine Zutraulichkeit zu Menschen nicht verloren.

Daher waren die Tier-Experten der Meinung, dass eine Auswilderung in diesem speziellen Fall nicht zielführend sei. Die Gefahr, dass das zutrauliche Reh beispielsweise dem Straßenverkehr zum Opfer fallen würde, sei zu groß.

Folglich lebt das Rehkitz nun zusammen mit dem Rehbock des Wildparks in dem großen Rehgehege in Saarbrücken.

Verwendete Quellen:
– Informationen der Stadt Saarbrücken, 27.11.19