Rehlinger fordert Lösung für ÖPNV – Wie geht es nach dem 9-Euro-Ticket weiter?

Saar-Ministerpräsidentin Anke Rehlinger dringt auf eine finanzielle Einigung zwischen dem Bund und den Ländern für eine Nachfolgeregelung für das 9-Euro-Ticket. Es dürfe aber nicht nur ein Ticketmodell in den Vordergrund gerückt werden:
Rehlinger dringt auf eine finanzielle Einigung zwischen dem Bund und den Ländern für eine Nachfolgeregelung für das 9-Euro-Ticket. Fotos: (links) dpa/picture alliance/Harald Tittel | (rechts) dpa/picture alliance/
Rehlinger dringt auf eine finanzielle Einigung zwischen dem Bund und den Ländern für eine Nachfolgeregelung für das 9-Euro-Ticket. Fotos: (links) dpa/picture alliance/Harald Tittel | (rechts) dpa/picture alliance/

Saar-Ministerpräsidentin Rehlinger fordert Lösung für ÖPNV

Anke Rehlinger (SPD), Ministerpräsidentin des Saarlandes, dringt auf eine finanzielle Einigung zwischen dem Bund und den Ländern für eine Nachfolgeregelung für das 9-Euro-Ticket. In der Diskussion dürfte jedoch nicht nur ein Ticketmodell in den Vordergrund gerückt werden, sagte die Regierungschefin am heutigen Montag (19. September 2022) im Deutschlandfunk. Es sei insgesamt ein Ausbau des ÖPNV erforderlich. „Was nützt mir der günstige Bus, der letztendlich nicht fährt.“

Finanziellen Hilfen des Bundes benötigt

„Wir brauchen einen großen Wurf.“ Das erwarte sie auch von Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP), betonte Rehlinger vor den Beratungen der Verkehrsminister der Länder und des Bundes. Das 9-Euro-Ticket sei ein großer Erfolg gewesen. Aber ein finanzschwaches Bundesland wie das Saarland benötige die finanziellen Hilfen des Bundes für eine Nachfolgeregelung. Die Ministerpräsidentin zeigte sich zuversichtlich, dass es eine Einigung nach Kompromissen geben wird.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur