Rehlinger will Wiedereinführung von Nachtzügen

Die Vorsitzende der Länder-Verkehrsministerkonferenz, Anke Rehlinger (SPD), befürwortet eine mögliche Wiedereinführung von Nachtzügen bei der Deutschen Bahn.
Anke Rehlinger macht sich für die Wiedereinführung von Nachtzügen stark. Fotos: Christian Beutler/Keystone | Andreas Arnold/dpa-Bildfunk
Anke Rehlinger macht sich für die Wiedereinführung von Nachtzügen stark. Fotos: Christian Beutler/Keystone | Andreas Arnold/dpa-Bildfunk
Anke Rehlinger macht sich für die Wiedereinführung von Nachtzügen stark. Fotos: Christian Beutler/Keystone | Andreas Arnold/dpa-Bildfunk
Anke Rehlinger macht sich für die Wiedereinführung von Nachtzügen stark. Fotos: Christian Beutler/Keystone | Andreas Arnold/dpa-Bildfunk

„Nachtzüge sind eine prima Sache, um auch lange Strecken organisatorisch hinzubekommen“, sagte die saarländische Ressortchefin am Montag (6. Januar 2020) der Deutschen Presse-Agentur in Saarbrücken.

Ein Angebot mit Schlaf- und Liegewagen wäre für eine bessere Anbindung des Südwestens von Deutschland an die Bundeshauptstadt „eine gute Option“. Die Bahn wolle die Fahrgastzahlen verdoppeln: „Dann muss sie die Menschen auch abholen“, sagte Rehlinger.

Immer mehr nutzen Nachtzüge

Die Bahn hatte ihre rund 40 Jahre alten Schlaf- und Liegewagen 2016 den Österreichischen Bundesbahnen vermacht, weil sie damit Verluste einfuhr. Inzwischen reisen immer mehr Menschen in Mitteleuropa in Nachtzügen: Es gibt Überlegungen, das Angebot weiter auszubauen. Auch die Deutsche Bahn ist daran beteiligt. In welcher Form sie sich engagieren könnte, ist aber noch offen.

Rehlinger: Bahn nicht auf „Höhe der Zeit“

Rehlinger sagte: „Die Bahn ist noch bei weitem nicht auf der Höhe der Zeit – wir brauchen eine bessere Anbindung der Regionen, pünktliche Züge und wettbewerbsfähige Preise.“ Eine „sehr wichtige Entlastung der Bahnfahrer“ sei die von der Bundesregierung beschlossene Mehrwertsteuersenkung: Sie führe seit Jahresbeginn zu zehn Prozent niedrigeren Preisen im Fernverkehr.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur