Rocco del Schlacko-Besucher lassen 180 Tonnen Müll zurück

Festivals sorgen nicht nur für jede Menge Spaß, sondern ebenso für jede Menge Müll. Auch das „Rocco del Schlacko" bildet hier keine Ausnahme. Die Veranstalter müssen so jedes Jahr tief in die Tasche greifen.
Entsorger sind fast eine Woche mit dem Müll auf dem „Rocco del Schlacko" beschäftigt. Foto: BeckerBredel.
Entsorger sind fast eine Woche mit dem Müll auf dem „Rocco del Schlacko" beschäftigt. Foto: BeckerBredel.
Entsorger sind fast eine Woche mit dem Müll auf dem „Rocco del Schlacko" beschäftigt. Foto: BeckerBredel.
Entsorger sind fast eine Woche mit dem Müll auf dem „Rocco del Schlacko" beschäftigt. Foto: BeckerBredel.

Rund 24.000 Besucher haben am vergangenen „Rocco del Schlacko“ die 20. Ausgabe des Musik-Festivals weitestgehend friedlich zelebriert. Dass dabei auch große Mengen an Müll entstehen, ist vollkommen klar. Die „SZ“ liefert jetzt interessante Zahlen.

Demnach mussten nach dem „Rocco“ im letzten Jahr fast 180 Tonnen Müll beseitigt werden. Dieses Jahr dürfte die Zahl wieder ähnlich aussehen. „Rund 30.000 Euro kostet die Entsorgung jedes Mal“, sagte Festival-Veranstalter Thilo Ziegler der „SZ“. Die Entsorger seien etwa eine Woche lang beschäftigt, auf dem Gelände und der Camping-Wiese den Unrat zu beseitigen.

So kämpft das „Rocco“ gegen den Müll
Vor ein paar Jahren führte das „Rocco“ den sogenannten „Müllpfand“ ein. Besucher entsorgen ihren Unrat in bereitgestellten Säcken und geben sie nach dem Festival wieder ab. Dadurch erledige sich laut Thilo Ziegler der Großteil des Mülls auf dem Boden.

Zudem gibt es beim Festival zwei weitere Aktionen, die dem Müll Herr werden sollen. Beim „Green Camping“ wird bewusst darauf geachtet, möglichst wenig Müll zu produzieren. Bei „Love Your Tent“ geht es darum, dass Besucher ihre Zelte nicht einfach stehen lassen sollen.