Saar-Bildungsministerin Streichert-Clivot: Extra-Kinderkrankentage sind „große Erleichterung“

Nach Ansicht der Saar-Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot (SPD) ist die von der Bundesregierung auf den Weg gebrachte Kinderkrankenregelung "eine große Erleichterung für berufstätige Eltern im Lockdown".
Im Foto: Saar-Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot. Foto: BeckerBredel
Im Foto: Saar-Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot. Foto: BeckerBredel
Im Foto: Saar-Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot. Foto: BeckerBredel
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Streichert-Clivot: „große Erleichterung“

Die von der Bundesregierung auf den Weg gebrachten Extra-Kinderkrankentage hat Christine Streichert-Clivot als „große Erleichterung“ bezeichnet. Am heutigen Mittwoch (13. Januar 2021) sagte die SPD-Politikerin: „Sobald das Gesetz im Bundestag beschlossen ist, werden wir das im Land unbürokratisch umsetzen„. Die Gesetzesänderung muss noch durch den Bundestag, soll aber dann rückwirkend zum 5. Januar gelten.

Statement von Tobias Hans

Saarlands Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) begrüßte, dass der Bund die befristete Ausweitung des Anspruchs auf Kinderkrankengeld zügig umsetze und einen entsprechenden Gesetzentwurf ins Parlament einbringe. „Wichtig ist, dass Eltern jetzt auch den Antrag für das Kinderkrankengeld ohne großen Aufwand stellen können“, sagte er.

Berufstätige Familien stünden auch in dieser Phase der Pandemie wieder vor besonderen Herausforderungen. „Viele Eltern tragen jetzt noch mehr Lasten, weil sie ihre Kinder zu Hause betreuen“, so Hans. Deshalb sei es ein großes Anliegen, sie dabei zu unterstützen.

Hintergrund

Die Ministerpräsident:innen der Länder und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatten vor einer Woche vereinbart, die Kinderkrankentage pro Elternteil in diesem Jahr von 10 auf 20 zu verdoppeln, für Alleinerziehende von 20 auf 40. Kinderkrankengeld zahlt die gesetzliche Krankenkasse normalerweise, wenn Eltern wegen der Pflege eines kranken unter 12-jährigen Kindes nicht arbeiten gehen können. Es beträgt 90 Prozent des Nettoverdienstes.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur