Saar-Chapter der „Osmanen Germania“ offenbar aufgelöst

Gegen die Gruppierung „Osmanen Germania“ sprach Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) nun ein Verbot aus. Damit einhergehend gab es Durchsuchungen in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Bayern und Hessen - jedoch nicht im Saarland. Hier hat sich das Chapter offenbar aufgelöst.
Noch vor etwa zwei Jahren führten die „Osmanen „Germania“ gegen die „Bahoz“ im Saarland eine Art Bandenkrieg. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Boris Roessler
Noch vor etwa zwei Jahren führten die „Osmanen „Germania“ gegen die „Bahoz“ im Saarland eine Art Bandenkrieg. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Boris Roessler
Noch vor etwa zwei Jahren führten die „Osmanen „Germania“ gegen die „Bahoz“ im Saarland eine Art Bandenkrieg. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Boris Roessler
Noch vor etwa zwei Jahren führten die „Osmanen „Germania“ gegen die „Bahoz“ im Saarland eine Art Bandenkrieg. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Boris Roessler

Aus einem Bericht des „Saarländischen Rundfunks“ (SR) geht hervor, dass sich das Saar-Chapter der „Osmanen Germania wohl bereits vor einiger Zeit aufgelöst hat. Das bestätigt die Polizei auf „SR“-Anfrage. Grund für das Auflösen: Die Einsatzkräfte seien mit einem Großaufgebot gegen die Gruppierung vorgegangen. So habe man unter anderem einige Mitglieder wegen Waffen- oder Drogenbesitzes angeklagt.

Während also das Saar-Chapter – mehr oder weniger – von selbst von der Bildfläche verschwand, gab es in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Bayern und Hessen zahlreiche Durchsuchungen. Hintergrund ist das Verbot der Gruppierung, das Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) aussprach. Jenes Verbot begründet er damit, dass von dem Verein eine Gefährdung der Allgemeinheit ausgehe. Darüber berichtet unter anderem „Focus“.

Vor rund zwei Jahren führten die „Osmanen „Germania“ gegen die „Bahoz“ im Saarland eine Art Bandenkrieg. Im Zentrum der Auseinandersetzungen: Verstöße gegen das Waffengesetz, Drogenhandel und Anstiftung zum versuchten Mord.