Saar-Polizei warnt aktuell vor Betrugsmasche durch falsche Polizeibeamte

Im Regionalverband Saarbrücken sollen sich die Anrufe durch angebliche Polizeibeamte häufen. In diesem Zusammenhang warnt die Saar-Polizei vor den falschen "Kollegen". Insbesondere ältere Personen seien gefährdet.
Im Regionalverband Saarbrücken kam es erst kürzlich zu mehreren Betrugsversuchen durch falsche Polizeibeamte. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Julian Stratenschulte
Im Regionalverband Saarbrücken kam es erst kürzlich zu mehreren Betrugsversuchen durch falsche Polizeibeamte. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Julian Stratenschulte
Im Regionalverband Saarbrücken kam es erst kürzlich zu mehreren Betrugsversuchen durch falsche Polizeibeamte. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Julian Stratenschulte
Im Regionalverband Saarbrücken kam es erst kürzlich zu mehreren Betrugsversuchen durch falsche Polizeibeamte. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Julian Stratenschulte

Nach Angaben der Beamten häuften sich am gestrigen Sonntagabend (2. Februar 2020) „Anrufe im Regionalverband Saarbrücken, die unter die Betrugsmasche ‚falscher Polizeibeamter‘ fallen. Die (echte) Polizei gibt Tipps, wie man sich im Zweifelsfall am Telefon verhalten sollte.

Empfehlungen der Polizei

Bei falschen Polizeibeamten handelt es sich um Trickbetrüger, die „Angerufenen um ihr Geld bringen wollen“, heißt es im Facebook-Beitrag der Polizei Saarland. Folgende Tipps geben die Beamten:

– Die Polizei ruft niemals unter der Nummer 110 an
– Am Telefon werden niemals die persönliche Lebenssituation und die finanziellen Verhältnisse erfragt
– Erscheint der Anruf verdächtigt, sollten keine Auskünfte erteilt werden
– Bei einer Aufforderung (während des laufenden Telefonats), die 110 zu wählen: Gespräch beenden durch Auflegen

Nach einem verdächtigen Gespräch ist es ratsam, die Polizei zu verständigen. Oder den Notruf 110 zu wählen.

Das ist die Masche

Die Anrufer geben sich als Polizeibeamte aus. Am Telefon erklären sie mitunter, dass es im Umfeld der Wohnung der angerufenen Person zu Einbrüchen kam. Im Verlauf des Gesprächs erkundigen sich die Betrüger dann nach aufbewahrten Wertgegenständen oder angespartem Geld.

Durch verschiedene Szenarien versuchen die falschen Beamten anschließend, an Bargeld oder Wertgegenstände zu kommen. Eine Möglichkeit: Sie geben an, ein von der Polizei beauftragter Abholer würde Schmuck, Uhren und Co. beispielsweise sicherstellen.

Wie einem Bericht der „SZ“ zu entnehmen ist, erbeuteten Betrüger im Zeitraum von 2018 bis Oktober 2019 mit der Masche mehr als 400.000 Euro – und das in drei Taten.

Verwendete Quellen:
– Facebook-Beitrag der Polizei Saarland
– Saarbrücker Zeitung