Saar-Professor maßgeblich an Wiederbeginn der Fußball-Bundesliga beteiligt

Eine Entscheidung über die Fortsetzung der Fußball-Bundesliga während der Corona-Krise steht nach wie vor aus. Für den möglichen Wiederbeginn der Bundesliga-Saison spielt ein Professor der Universität des Saarlandes eine tragende Rolle.
Professor Tim Meyer, der seit 2001 Mannschaftsarzt der deutschen Fußball-Nationalmannschaft ist, spielt eine tragende Rolle für die mögliche Fortsetzung der Fußball-Bundesliga. Archivfoto: Christian Charisius/dpa
Professor Tim Meyer, der seit 2001 Mannschaftsarzt der deutschen Fußball-Nationalmannschaft ist, spielt eine tragende Rolle für die mögliche Fortsetzung der Fußball-Bundesliga. Archivfoto: Christian Charisius/dpa
Professor Tim Meyer, der seit 2001 Mannschaftsarzt der deutschen Fußball-Nationalmannschaft ist, spielt eine tragende Rolle für die mögliche Fortsetzung der Fußball-Bundesliga. Archivfoto: Christian Charisius/dpa
Professor Tim Meyer, der seit 2001 Mannschaftsarzt der deutschen Fußball-Nationalmannschaft ist, spielt eine tragende Rolle für die mögliche Fortsetzung der Fußball-Bundesliga. Archivfoto: Christian Charisius/dpa

Bis Anfang Mai ruht der Ball in den deutschen Fußballstadien noch. Was danach passiert, ist weiterhin fraglich. Die für Freitag (17. April 2020) anberaumte außerordentliche Mitgliederversammlung der Deutschen Fußball Liga (DFL), in der eine Entscheidung über die Fortsetzung der Bundesliga-Saison getroffen werden sollte, ist inzwischen auf den 23. April verlegt worden.

Saar-Professor spielt tragende Rolle für Fortsetzung der Bundesliga-Saison

Ob die Fußball-Bundesliga ihre Saison fortsetzen darf, ist vor allem von den Entscheidungen der Politik abhängig. Wie die Saison fortgeführt wird, also unter welchen Bedingungen die Spiele ausgetragen werden, liegt hingegen vor allem in dem Verantwortungsbereich von Professor Tim Meyer.

Der ärztliche Direktor des Instituts für Sport- und Präventivmedizin an der Universität des Saarlandes leitet nämlich die Task Force Sportmedizin/Sonderspielbetrieb“ der DFL. Diese soll einen verbindlichen Leitfaden entwickeln, der die medizinisch vertretbare Wiederaufnahme des Spiel- und Trainingsbetriebes ermöglicht.

Der 52-jährige Tim Meyer, der bereits seit 2001 Mannschaftsarzt der deutschen Fußball-Nationalmannschaft ist, arbeitet zusammen mit seinen Kollegen aktuell mit Hochdruck an einer Lösung, die sowohl den medizinischen Anforderungen in der Corona-Krise als auch den wirtschaftlichen Interessen der Bundesliga-Clubs gerecht wird. Die Komplett-Absage der Bundesliga hätte für zahlreiche Vereine fatale Folgen. Es stehen die Existenzen kompletter Clubs und damit auch zahlreiche Arbeitsplätze auf dem Spiel.

Gesundheit steht im Vordergrund

Klar ist allerdings, dass die Gesundheit aller Beteiligten im Vordergrund steht. Der von Meyer und seinen Kollegen entwickelte Leitfaden müsse laut DFL-Chef Christian Seifert im Detail klären, „unter welchen Bedingungen sich Hygiene und Prävention bei der Durchführung von Gruppentraining, Mannschaftstraining – und im Falle der Wiederaufnahme des Spielbetriebs auch dort – bestmöglich gewährleisten lassen“.

Entscheidung über Bundesliga-Fortsetzung fällt wohl am 23. April

Für die Ausarbeitung des Leitfadens hat die Task Force der DFL unter Leitung des Saar-Professors Tim Meyer noch bis zum 23. April Zeit. Dann blickt ganz Fußball-Deutschland auf das Konzept, das sich Meyer einfallen lässt.

Verwendete Quellen:
– eigene Recherche